Arithmetik und Algebra,
Es bleibt somit nur noch die Untersuchung derjenigen Fälle übrig, in
welchen der Exponent oder der Radicand einer Wurzel gleich Null oder eine
algebraische Zahl ist.
Ist der Radicand gleich 0, so folgt aus 0" — 0 umgekehrt yo- 0. Ist. der
Exponent gleich 0, so erhält zufolge der allgemeineren Erklärungen der Potenz
und Wurzel der Ausdruck V a die Bedeutung à. Die Division einer Zahl durch
Null führt, wie früher erwühnt, auf besondere Schwierigkeiten, und da Ausdrücke
dieser Art in den Anwendungen der Elementar-Mathematik nicht vorkommen
werden, und ihre Erórterung mit den Hiilfsmitteln der höheren Mathematik
leichter und genauer auszuführen ist, so dürfen wir von einer náheren Unter-
suchung an dieser Stelle absehen und uns auf die praktische Regel beschränken,
dass man innerhalb der Elemente, wie die Quotienten mit dem Divisor Null, so
auch die Wurzeln mit dem Exponenten Null vermeiden solle.
Ist der Exponent eine negative Zahl, so hat man
1
Ya=a "= + also ya-— as (54).
an Va
Ist dagegen der Radicand eine algebraische Zahl, so hat man zu beachten,
dass zwar (+ a)“ stets gleich + (a”), dagegen (— a)”, je nachdem der Exponent
eine gerade oder ungerade ganze Zahl ist, entweder gleich 4- (2?) oder gleich
— (a?) ist.
Hieraus folgt umgekehrt, dass y + a”, falls n eine ganze Zahl und gerade
ist, sowol gleich + a, als auch gleich — @, dagegen wenn 7 ungerade ist, nur
. . » M ba . . c Te 22 .
gleich + a sei, sowie dass y — a" für ein gerades » nicht môglich, für ein unge-
rades gleich — a sei. So ist z. B. (— 22 = (+ 22 = + 4, (— 2)3 = — 8, daher
kann y/4 sowol gleich +2, als auch gleich — 2 sein, während V 8 nur gleich
--2, und gm 8 — —9 zu setzen ist Dagegen giebt es unter den bisher
bekannten Zahlen keine, deren zweite Potenz negativ ist, und y — 4 erscheint
also als unmóglich.
Ist der Exponent keine ganze Zahl, so kann die Wurzel nach dem Früheren
stets auf eine solche zurückgeführt werden, bei welcher dies der Fall ist. So hat
man beispielsweise
j-i-y-a-y-w; y-s- VOR Vs
V 45— ; = VI m 4
Man kann sich daher auf den Fall, in welchem der Wurzelexponent eine
ganze positive Zahl ist, beschränken, und also folgende Regeln aufstellen:
Um eine Wurzel aus einer algebraischen Zahl auszuziehen, kann
man im Allgemeinen die gleiche Wurzel aus dem Gliede derselben
ausziehen und das Vorzeichen der letzteren, wie folgt, bestimmen:
Ist der Wurzelexponent ungerad, so erhält die Wurzel das Vor-
zeichen des Radicanden.
Ist der Wurzelexponent gerad, so erhált die Wurzel bei positivem
Radicanden beide Vorzeichen. Dieselbe hat also zwei Werthe (ist
zweideutig) Ist dagegen der Radicand negativ, so entspricht in diesem
Falle der Wurzel keine der bisher bekannten Zahlformen.
- 22 -r1,—— 92--17— 2n +1, —— 22 4-1,—
Es ist also V+a= + Va; p um Va,
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