Full text: XVth ISPRS Congress (Part A2)

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d) Objektcodierung ("feature code", Datentyp): 
Der Inhalt eines Codewortes mit acht alphanumerischen Zeichen kann vom Be- 
nutzer entsprechend der späteren MWeiterverarbeitung der Daten definiert 
werden. 
Diese Objektcodierung legt fest, welche Bedeutung der Punkt in einem Programm 
des Anwenders hat. Im Gegensatz zu den anderen Datenelementen wird er inner- 
halb der Systemprogramme nicht verwendet. Erst das Anwenderprogramm interpre- 
tiert den Inhalt der Objectcodierung. 
4. Die Kommunikation zwischen Operateur und Rechner: 
Mit dem Programm DIGITAL MAPPING wird die Arbeit des Operateurs bei der 
graphischen und digitalen Auswertung erleichtert: 
Der Operateur identifiziert die im Modell erkennbaren topographischen Ele- 
mente, übermittelt das Ergebnis dieser Klassifizierung an den Rechner und kann 
sich dann voll auf die Messung und Registrierung der Objekte konzentrieren. 
Für die Kommunikation mit dem Computer stehen drei Hardware-Elemente zur 
Verfügung: 
- Mit dem Fussschalter kann der Auswerter sehr häufig benötigte Steuer- 
befehle rasch an den Rechner übertragen, ohne von den Okularen wegzu- 
schauen und ohne die Hánde von den Handrádern bzw. von der Freihand- 
führung zu nehmen: | 
Registrieren von Punkten, Definition von Linienanfang und Linienende, 
Heben und Senken des Zeichenstiftes. 
- Die Menuetastatur dient in erster Linie der Vorwahl von Objektklassen. 
Vor Beginn der Auswertung überlegt sich der Kunde, welche topographi- 
schen Objekte (z.B. Wohnhaus, Feldweg, Brücke, Aussichtsturm, Bruch- 
kante, Höhenlinie) in dem von ihm zu bearbeitenden Projekt vorkommen, 
mit welchen Objektcodierungen die Registrierungen versehen, und wie die 
Objekte graphisch dargestellt werden müssen. 
In einem eigenen Programmabschnitt (Systemgenerierung) ordnet er jeder 
Objektklasse eine sog. Objekttaste der Menuetastatur zu und belegt diese 
Taste mit den Codierungen und graphischen Parametern. 
Wáhrend der Auswertung braucht der Operateur sich nicht mehr um die 
Eingabe komplizierter Codeworte und um die Form der graphischen Ausgabe 
zu kümmern. Er identifieziert nur noch das Objekt, drückt die dazu 
gehórende Taste und kann dann sofort mit der Kartierung und Registrie- 
rung beginnen. 
Die Systemgenerierung muss für alle gleichartigen Aufgaben nur einmal 
durchgeführt werden. Alle Auswertungen, bei denen man dieselbe Tasta- 
turbelegung verwendet hat, haben so die gleiche graphische Ausgestal- 
tung. 
Hat der Auswerter eine falsche Taste gedrückt und damit einen falschen 
feature code aktiviert, erkennt er dies rasch an der unerwünschten 
graphischen Darstellung. Die Direktkartierung kontrolliert also die 
Codierungen der digitalen Karte. 
- Die zu der aktivierten Objekttaste gehórenden Parameter werden in Form 
eines Menues am alphanumerischen Bildschirm gelistet. Durch Eingabe von 
Werten mit Hilfe der alphanumerischen Tastatur kónnen sie wáhrend der 
Auswertung kurzfristig geándert werden. 
  
  
  
 
	        
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