- Zeichentisch (TA 2 oder TA10):
Falls eine GraphikKdatei existiert, hat die entstehende Zeichnung
dieselbe Qualitát wie die Direktkartierung,ja sogar eine bessere, da
die fehlerhaften und mit DELETE POINT oder DELTE OBJECT gelóschten
Elemente nicht mehr gezeichnet werden.
Durch Verwendung eines Filters auf den feature code ist es möglich,
nur Teile der Daten auszeichnen zu lassen, insbesondere einzelne
Objektklassen. P.
Wie im folgenden beschrieben, kónnen die Projektionsrichtung, der
Massstab und der Zeichenbereich (Window) geändert werden.
10. Einige Funktionen des Programmpaketes, mit denen insbesondere die Aus-
wertung terrestrischer Modelle sehr erleichtert wird:
- Bei allen Programmabschnitten, die eine graphische Ausgabe enthal-
ten, ist es móglich, das Objekt in verschiedenen Richtungen zu
projizieren (dreidimensionale Drehung) und dann auf dem Zeichentiscn
zu orientieren (ebene Affin- oder Helmerttransformation).
Das bedeutet: Die graphische Auswertung ist von der Lage des Landes-
systems und des Modelles unabhángig: Dadurch ist es z.B. problemios
móglich, das Objekt im Grundriss, Aufriss usw. zu kartieren.
- “Ebenso kann. in allen Programmen ein rechteckiger Zeichenbereich
(plotting window) definiert werden, der gegenüber dem Zeichentiscn
und dem Landessystem gedreht sein Kann.
Die Zeichnung entsteht nur innerhalb des Windows; bei der Direktkar-
tierung führt der Tisch ausserhalb des Bereichs mit gehobenem Zei-
chenstift. .
Das Window hat keinen Einfluss auf die Ausgabe auf Magnetplatte.
- In den analytischen Auswertegeräten ist es ausserdem möglich, das
Achssystem, das aus der Bewegung der beiden Handräder und der
Fusscheibe gebildet wird, beliebig gegenüber dem Modell zu drehen.
Dadurch können z.B. schräg aufgenommene Fassaden bequem ausgewertet
werden. Es ist móglich, Schichtlinien und Schnitte in beliebigen
Ebenen zu erfassen.
- In den analytischen Gerdten kann man ferner bis zu zehn (kleine)
Modelle gleichzeitig auf den Bildtráger legen und orientieren. Bei
der Auswertung kann man sehr rasch, sogar innerhalb einer Linie, von
einem Modell in ein anderes überwechseln. Dadurch ist es nicht mehr
notwendig, die Auswertung im Bereich der Modelliibergdnge nachtrag-
lich zu überarbeiten.
11. Schlussbemerkungen
Mit dem Programmpaket "DIGITAL MAPPING" steht ein universelles und trotz-
dem benutzerfreundliches System zur Verfügung.
Es ist so gestaltet, dass der Anwender die Arbeitsweise eigenverantwort-
lich definieren kann.
Gerade weil durch die erweiterten Móglichkeiten die Bedienung des Systems
immer komplexer wird, wurde auf eine gute Führung mit Hilfe gut struktu-
rierter Menues und auf Sicherheit gegen Fehlbedienungen grósster Wert ge-
legt.
Die gleichzeitige Verwendung des Programms in analytiscnen und analogen
Auswertegeráten sorgt für eine einheitliche Bedienung der modernen photo-
grammetrischen Systeme.
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