Full text: XVth ISPRS Congress (Part A2)

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Aus dieser letzten Struktur entnimmt man sofort, daß es in der Praxis 
günstig ist, direkt reduzierte Normalgleichungen aufzubauen. Mit den 
blockdiagonalen 3x3 Submatrizen der Objektpunkte und mit der Diagonal- 
matrix der eingeführten Unbekannten für die Paßinformation, ist die 
Reduktion besonders einfach. Man erhält schließlich eine reduzierte 
Normalgleichungsmatrix, die als Unbekannte die 12 Bildparameter, ggf. 
Zusätzliche Parameter, die Korrelaten und die freien Unbekannten ent- 
hält. Im vorliegenden, vereinfachten Beispiel, ohne Zusätzliche Para- 
meter und freie Unbekannte: 
Fig.5: Reduzierte Normal- 
gleichungsmatrix 
2 Bilder und 
2 Bedingungen 
  
Zusammenfassend hier die Vorteile des vorgestellten neuen Ansatzes, 
der im Programm IMOR realisiert wurde: 
- Keine Stórung der blockdiagonalen Struktur der 
Normalgleichungen, weder im Bereich der Punkt- 
noch der Bildunbekannten, durch Berücksichtigung 
der ZusatzpaBpunktinformation im Rand. 
- Jede Gewichtung der Zusatzpaßinformation ist zu- 
lássig. Besonders der in der Praxis relevante Fal! 
der hohen Gewichtung (p = 9) hat keine Verschlech- 
terung der Kondition oder gar Singularität zur 
Folge. 
- Generalisierte Behandlung der ZusatzpaBinformation, 
wie von beliebigen Objekteigenschaften, 
Als 'Nachteile' dieses Vorgehens: 
- Das Normalgleichungssystem wird geringfügig 
erweitert, 
- Das Normalgleichungssystem ist nicht mehr 
positiv definit. 
2.3 OPERATIONELLE GESICHTSPUNKTE 
Für eine rasche Konvergenz des Ausgleichungsverfahrens ist die Quali- 
tät der Näherungswerte ausschlaggebend. Im Programm IMOR können ver- 
schiedene Verfahren der Näherungswertbestimmung für die Objekt- und 
Bildunbekannten eingesetzt werden, z.B.: 
- relative und absolute Orientierung 
- räumlicher Vorwärtschnitt (bei beobachteten 
 
	        
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