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liger Natur. Genaue Angaben über das Ausmaß werden jedoch nicht gemacht sowie auch
Keine Gegenmaßnahmen empfohlen werden. » Av
Der Andruckfehler wird von den am Trommelrand angebrachten und die Filmrander fixie-
renden Halteklauen ausgelöst. Die tangentiale Wirkung der von den Andruckschienen
ausgehenden Kräfte führt zu einer Verbiegung der Filmoberfläche. Dies schlägt sich
in Form von systematischen Fehlern am Bildrand nieder. Nach Schäfers Erkenntnissen
sollten daher 1-2 cm des äußeren Randbereiches von den Auswertungen ausgespart
bleiben.
Insgesamt sind einige Fehlerquellen aufgedeckt worden, deren schádigende Wirkung von
den Autoren jedoch aufgrund des systematischen Charakters oder mittels einfacher
Vorsichtsmadnahmen als kompensierbar betrachtet worden ist.
Im Zusammenhang mit der geometrischen Auswertung der hier verwendeten Aufnahmen sind
allerdings Fehler aufgetreten, die auf unregelmagige Stórungen der Geometrie in den
digitalen Bildern schließen ließ. Aus diesen Grund scheint eine örtlich diffe-
renzierte Untersuchung der Bildgeometrie angebracht zu sein.
3. Beschreibung der Meßanordnung
Die Überprüfung der Bildgeometrie erfolgte anhand von Kontrollpunkten. Diese sind im
digitalen sowie in dem als Digitalisierungsvorlage dienenden analogen MeGbild be-
stimmt worden. Die Messung der analogen Bildpunkte wurde am KOMESS 3030 vorgenommen,
um eine für die Kontrolle ausreichende Genauigkeit in den Bezugskoordinaten zu
erhalten.
Die Lage der Punkte in den digitalen Bilder ist durch Auszahlen der Zeilen und
Spalten auf einem Papierplot geschehen. Bedingt durch die Arbeitsweise des Raster-
plotters ist der Dichteumfang der als Messungsgrundlage dienenden Papierbilder
allerdings stark eingeengt. Die Identifizierung der Punkte ist damit zusätzlich er-
schwert. Da kein geeigneter graphischer Bildschirm zur Verfügung stand konnte jedoch
kein anderer Weg beschritten werden.
Bei der Überprüfung der Geometrie digitalisierter herkömmlicher photogrammetrischer
Meßbilder ist die Frage der Punktidentifizierung ohnehin ein zentrales Problem.
Neben den Schwierigkeiten der Erkennung identischer Punkte im analogen und digitalen
Bild kann aufgrund mangelnden Detailreichtums die Zahl und Verteilung der Kontroll-
punkte zu einer in Teilbereichen nicht ausreichenden Beschreibung des geometrischen
Aufbaus führen. So sind auch in den untersuchten Bildern nicht alle Flächenteile
gleich dicht besetzt.
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