Full text: XVth ISPRS Congress (Part A3)

  
  
  
  
    
  
  
    
  
   
     
   
   
   
  
   
   
  
Abb.3 Schematische Darstellung der 
überlappenden Satellitenszenen 
Die Auswahl einer geeigneten Methode ist nach verschiedenen Gesichtspunkten 
möglich. Da in den Überlappungsbereichen Mehrfachinformationen vorliegen, 
die als Mehrfachmessungen verstanden werden können, lassen sich mittlere 
Fehler aus Doppelmessungen (Uberlappungsbereich zwischen zwei Szenen) oder 
auch aus der Summe der Quadrate der Verbesserungen ([vv]lin mehrfach über- 
lappten Bereichen) berechnen. Eine weitere wirksame Kontrolle ist die visu- 
elle Überprüfung der Anpassungsergebnisse. Das menschliche Auge ist für 
kleine Grauwertdifferenzen sehr empfindlich, z.B. an der Trennlinie zwischen 
zwei Szenen. 
Die Ergebnisse aus mehreren Versuchen zur Ermittlung der günstigsten Bedin- 
gungen in den Überlappungsbereichen zeigen eindeutig, daB die Forderung nach 
einer minimalen Differenz zwischen den summenhistogrammen die besten Ergeb- 
nisse liefert. Eine vergleichende Untersuchung in einem Ausschnitt aus dem 
Überlappungsbereich zweier LANDSAT-MSS-Szenen (Kanal 7) aus Agypten soll die- 
se Aussage als Beispiel belegen. Das Gebiet stellt einen Teil der Western 
Desert dar, den Bereich der Oase Dakhla. 
Die Berechnung der mittleren Fehler pro Pixel erfolgt aus Doppelmessungen 
mit einer Messungszahl von 202176 Pixel nach den Formeln 
  
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