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tabellen berechnet, die diese so verändern, daß ein homogenes Gesamtbild des
ganzen Szenenverbandes entsteht.
Zur Berechnung der Korrekturwerte sind mehrere Ansätze denkbar. Es ist z.B.
möglich, eine Szene als Referenzbild zu benutzen und alle weiteren Satelli-
tenbilder an diese anzupassen. Dieses Verfahren führt zu einer sehr ungünsti-
gen Fehlerfortpflanzung und ist außerdem von der zufälligen Wahl des-AnfangS-
bildes abhängig.
In dem hier vorgestellten Verfahren zur radiometrischen Mosaikbildung wird
eine gemeinsame Ausgleichung aller beteiligten Szenen durchgeführt. Diese
Methode ergibt über den ganzen Bildverband eine ausgewogene Grauwertvertei-
lung, die aufgrund der großen Zahl von Uberbestimmungen sicher ermittelt
werden kann.
Die Ausgleichung erfolgt für jeden Spektralkanal separat. Als Ergebnis der
Berechnungen wird für jede Szene eine Korrekturtabelle zur Veränderung der
ursprünglichen Grauwertverteilung ermittelt. Als Unbekannte der Ausgleichung
ist somit die Anzahl der Pixel pro Grauwertklasse definiert. Das ergibt für
jede Szene 256 Unbekannte. Als Beobachtungen dienen Grauwerthäufigkeiten
(Histogramme), die in den Überlappungsbereichen benachbarter Bilder ermit-
telt werden. Da jede Szene zwischen 3 und 8 Nachbarn hat, ergeben sich zwi-
schen 3.256 und 8-256 Beobachtungen pro Satellitenbild. In dem in Abbildung
3 schematisch dargestellten Fall erhält man 20.256 = 5120 Unbekannte. Die
Anzahl der Beobachtungen beträgt 26112*, der Freiheitsgrad liegt somit bei
20992.
Die Überlappungsbereiche zwischen den Szenen sind unterschiedlich groB. Die
Histogramme dürfen somit nicht als gleichgewichtig eingeführt werden. Pro-
portional zur Grófe der Überlappungsbereiche werden Gewichte angesetzt.
Die Ausgleichungsbedingung wird, wie vorher beschrieben, so festgelegt, daB
die Differenzen der Summenhistogramme in diesen Gebieten zum Minimum werden.
Mit den aus der Berechnung erhaltenen Zuweisungstabellen werden die einzel-
nen Szenen transformiert. Die so radiometrisch angepaGten Satellitenbilder
werden in Nachbearbeitungsschritten zu einem homogenen Gesamtbild zusammen-
gefügt.
4. Nachbearbeitung des Bildverbandes
Die Nachbearbeitung wird in zwei Schritten durchgeführt. Zunächst werden die
Mehrfachinformationen in den Überlappungsbereichen eliminiert. Zu diesem
Zweck wird in den einzelnen Überlappungsbereichen durch den Bearbeiter in
interaktiver Arbeitsweise am digitalen Bildverarbeitungssystem eine Trenn-
linie zwischen den Szenen definiert. Von dieser Trennlinie ausgehend werden
kleine Rest-Grauwertunterschiede durch gewichtete Mittelbildung beseitigt.
Für jedes Pixel des gesamten Bildverbandes existiert nach den Mittelwertbil-
dungen nur noch ein Grauwert pro Spektralkanal.
* Berechnung der Anzahl der Beobachtungen aus der Anzahl der Überlappungs-
bereiche pro Szene in dem Beispiel aus Abbildung 3:
[ (3+4)+(3+5+7+7)+(5+8+8+8+5)+(3+7+8+7+3)+(3+5+3)] - 256 = 26112