Full text: XVth ISPRS Congress (Part A3)

   
   
    
     
   
  
   
  
   
  
  
    
   
   
   
   
    
   
   
   
  
  
    
   
     
Der Grad eines Knotens gibt die Anzahl der Verknüpfungen an. Für die Entstehung neuer 
Elemente während der Faktorisierung gilt dabei folgende Regel (Fill-In-Regel): 
Wird ein Knoten reduziert. so entstehen neue Graphen zwischen allen Knoten, 
die mit dem reduzierten Knoten durch einen Graphen verbunden sind. 
  
s SI? zz e 
Abb.7: Reduktionsstufen eines Graphen 
Aus dieser Regel kann unmittelbar der SchluB gezogen werden, daB bei der Faktorisie- 
rung ein Fill-In in einer Spalte nur unterhalb eines von Null verschiedenen Elementes er- 
folgen kann. Daher bietet sich zur Speicherung von Matrizen, die eine Besetzung haupt- 
sáchlich in der Nàhe der Diagonalen aufweisen das Speicherschema von Jennings an, wenn 
eine Faktorisierung erfolgen soll. 
3.1 Speicherschema nach Jennnings 
Bei dieser Speichermethode, die auch Profilspeichertechnik oder lineare Spaltenspeiche- 
rung genannt wird, werden von jeder Spalte alle Elemente vom ersten Nicht-Null-Ele- 
ment bis zur Diagonalen hintereinander in einem Vektor gespeichert, unabhängig davon, 
ob diese Elemente einen Wert gleich oder ungleich Null haben /A.Jennings 1956, 
J.Le Menestrel 1969. G.Schmitt 1973, H.R.Schwarz 1980/. 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
a; = | 
X Sj -Sj-L7 pt itl (1) 
| | pj = oi = gj efi AR 
: : u 
Profil der Matrix Psu+ EX (j - pj) (3) 
  
  
  
  
  
u ~~] j^! 
Hülle der Matrix 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
X 
Abb.B: Profil und Hülle einer symmetrischen Matrix 
  
Die Elemente der gespeicherten Spalten bilden das Profil P der Matrix (3) und werden 
von der Hülle der Matrix umschlossen (Abb.8). Abbildung 9 zeigt die Speicherbelegung 
für die Matrix in Abb.B. Zur Verwaltung der Matrix wird ein Profilvektor p aufgebaut. 
der für jede Spalte die Zeilennummer des ersten gespeicherten Elements angibt [2). 
Der Zugriff auf die Matrixelemente ist mit einem Adressvektor a móglich, der die Adres- 
sen der Diagonalelemente der Matrix enthált. Profil- und Adressvektor kónnen ineinan- 
der überführt werden: daher ist nur ein Vektor zu speichern (1).(2). 
Im Gegensatz zu den reinen Sparse-Speichertechniken wird hier eine Anzahl von Null-. 
elementen mit gespeichert. Damit wird jedoch der Nachteil der anderen Sparse-Techniken 
vermieden, bei denen bei der Faktorisierung neu entstehende Elemente nur mit erheb-
	        
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