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3.2 Numerierungsschema
Die Prinzipien der Numerierung der neuen Methode werden zunächst an einem Bildstrei-
fen erláutert (Abb.11). Die Knoten werden dabei in Numerierungsstufen eingeteilt, wo-
bei zu jeder Stufe ein Bild und die neu in diesem Bild zum Block hinzukommenden Punkte
gehören. Innerhalb einer Stufe stehen die Punkte vor dem Bild, da das Bild den höchsten
Verknüfpungsgrad hat. Die Punkte einer Stufe werden nach aufsteigendem maximalen
Bildindex geordnet. Die Punkte 4-6 in Abbildung 11 treten noch in Bild C auf und stehen
daher hinter den Punkten 1-3, die nur noch in Bild B angemessen sind. Diese simple Sor-
tiermethode erzeugt für Bildstreifen ein fast minimales Profil.
Bilder
/
Punkte t
Abb.11: Numerierungsstufen eines Bildstreifens
123456 À 789 Boo 2 C ia 5 Die sS E F
P:1422
Abb.12: Matrizenstruktur für den Bildstreifen
Für Bündelblócke werden die Bilder zunachst in gewohnter Weise quer zur größten
Blockausdehnung durchnumeriert. Auf diese Weise wird das Profil klein gehalten.
Abbildung 13 zeigt die Matrizenstruktur für einen Bildverband mit 3x7 Bildern und 20 76
Querüberdeckung. Liegt keine regelmáBRige Bildanordnung vor. so sollen miteinander
verknüpfte Bilder in der Matrix möglichst nahe beieinander stehen. Ubersichtsaufnah-
men stehen dabei hinter Detailaufnahmen.
Für zusätzliche geodätische Beobachtungen sind keine besonderen Maßnahmen vorge-
sehen. Da normalerweise das Prinzip der Nachbarschaft. bei den Messungen gewahrt
wird, kann man darauf vertrauen, daß diese Messungen das Profil nicht übermäßig ver-
größern. Bisherige praktische Anwendungen zeigen die Richtigkeit dieser Annahme.
Netzpunkte, die in keinem Bild angernessen sind, werden nahe bei den Punkten in die
Matrix eingefügt, mit denen sie verknüpft sind. Beispiele praktischer Anwendungen
stehen in /Kruck 198BH/.