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Resorption von Glukose, und zwar wird diese dadurch beschleunigt, daB jene mit
Phosphorsäure verestert wird..In Analogie zu diesem Vorgang steht offensichtlich
der S. 20 erwähnte Befund der Phosphatidbildung in Darmwandzellen?.
Nachdem man die große Bedeutung der Nebennierenrinde für den Fettstoff-
wechsel erkannt hatte — sie spielt mit ihrem Hormon Corticosteron auch bei der
Fettablagerung und dem Fettransport eine bedeutungsvolle Rolle —, hat man
sich der Frage zugewandt, ob nicht vielleicht die Wirkung der Hypophyse sich über
diese geltend macht. In der Tat ist der Nachweis einer Abhängigkeit der Funktion
der Nebennierenrinde von der Hypophyse geglückt. Man spricht von einem
corticotropen Hormon. Die Versuchsanordnung zur Prüfung solcher Zu-
sammenhänge ist unter anderem die folgende. Es wird ein solches Organ ex-
stirpiert und verfolgt, welche Folgen eintreten. So stellte man nach Wegnahme
der Nebennieren starke Abmagerung fest. Dasselbe Phánomen beobachtet man
nach Hypophysenexstirpation. Da nun nach diesem Eingriff die Nebennieren
stark an Gewicht verlieren, wobei der Hauptanteil des Gewichtsverlustes auf die
Gewebe der Rinde entfillt, ist es naheliegend, die Folgen des Verlustes der Hypo-
physe im Ausfall des corticotropen Hormons und einem damit verknüpften
Rückgang der Bildung von Corticosteron zu suchen. Um eine solche Annahme zu
prüfen, führte man hypophysektomierten Tieren dieses Hormon zu. In der Tat be-
obachtete man einen günstigen EinfluD z. B. auf den Fettansatz. Es ist ferner nach
Pankreasexstirpation die Entstehung von Fettleber beobachtet worden.
Sie unterbleibt, wenn man auch noch die Nebennieren oder die Hypophyse
entfernt. Wir dürfen nicht verschweigen, daf die Beurteilung der Folgen der-
artiger Versuche keine einfache ist. Der einzelne Forscher hat seinen Blick mehr
oder weniger starr auf einen bestimmten Vorgang gerichtet. Er macht sich ein
Bild. von einem bestimmten Geschehen und sucht nun alle Befunde in dieses
einzufügen. Dabei wird leicht übersehen, da nicht nur jene Organe in Frage
kommen, die man exstirpiert oder deren Hormone man anwendet, vielmehr kommt
stets der gesamte Organismus in Betracht, d. h. mit anderen Worten, es sind die
Wechselbeziehungen zwischen den verschiedenen Hormonorganen aufferordentlich
viel mannigfaltigere, als im allgemeinen angenommen wird. Es bedarf einer sehr
kritischen Analyse der einzelnen Beobachtungen und einer sorgfáltigen Überprüfung
aller Móglichkeiten, z. B. der Entstehung einer Fettleber, um im einzelnen Fall
eindeutig zu erkennen, was der einzelne Eingriff für Folgen hat. Vermehrte
Fettablagerung in der Leber kann mancherlei Ursachen haben! Das gleiche ist
der Fall bei der mehr oder weniger begünstigten oder gehemmten Fettwanderung,
dem EinfluB auf.den Fettumsatz und dem Ansatz von Fett im Unterhautzell-
gewebe und zwischen den Blättern des Mesenteriums und auch an anderen Stellen
des Kórpers. So wissen wir aus Forschungen der letzten Jahre, da8 die Neben-
nierenrinde großen Einfluß auf bestimmte Anteile des Mineralstoffwechsels hat.
Es äußert sich das besonders eindringlich am Gehalt des Blutplasmas an Natrium,
Kalium und Chlor. Es ist ferner der Wassergehalt des Blutes beeinflußt, kurz und
gut, es finden sich sehr tiefgehende Veränderungen mannigfacher Art, die für
beobachtete Stórungen im Fettstoffwechsel mit verantwortlich sein können.
Erst eine Gesamtschau aller Erscheinungen, die bei Wegnahme eines Organes
zutage treten, ermöglicht, zu entscheiden, ob dieser oder jener Befund direkt
oder indirekt mit dem erfolgten Eingriff in Beziehung steht. Es ist namentlich
! In Hinsicht auf die Phosphorylierung ist der Befund von Interesse, wonach nach Neben-
nierenexstirpation der Gehalt des Dünndarms und der Niere an der sonst besonders reichlich
vorhandenen Phosphatase abnimmt.