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Stabilität. 127
zeigt, die Empfindlichkeit der Waage unabhángig von der Belastung,
d. h. die Waage hat eine constante, ihr ein für allemal eigenthümliche, durch eine
Zahl ausdrückbare Empfindlichkeit. Vollkommen làsst sich dies freilich deshalb
nicht erreichen, weil bei stürkeren Belastungen der Wagebalken durchgebogen,
also die Linie der seitlichen Schneiden unter die mittlere herabgedrückt wird;
wird die Bedingung aber für mittlere Belastung genau erfüllt, was bei feinen
Waagen zu geschehen pflegt, so wird die Abweichung auch bei kleineren und
grösseren Belastungen nicht erheblich werden.
Einer ähnlichen Discussion ist die Gleichung (1), welche für ungleicharmige
Waagen gilt, fähig; wie man sieht, besteht hier ein weiteres Mittel zur Erhöhung
der Empfindlichkeit darin, dass man die Länge des einen Armes gegenüber dem
anderen verringert, und, um das Gleichgewicht zu wahren, zugleich die ent-
sprechende Belastung in geeignetem Grade vergrössert. Waagen von einer der-
artigen Construction sind in manchen Fällen thatsächlich von Nutzen.
Endlich baut man den Waagebalken so, dass sein Schwerpunkt zwar senkrecht
unter den Drehpunkt, aber möglichst nahe an denselben fällt. Man nähert
sich hierbei dem oben kurz erwähnten Falle eines Hebels, dessen Schwerpunkt
im Drehpunkt liegt; man erreicht also zwar für einseitiges Uebergewicht eine
ausserordentliche Empfindlichkeit, ist aber zugleich der Gefahr ausgesetzt — zumal
da stets etwas Reibung stattfindet, — dass bei gleichen Gewichten der Balken
eine schiefe Lage einnehme (s. oben); durch Anwendung der gleich zu be-
schreibenden Schwingungsmethode kann man dieser Gefahr entgehen.
Für eine häufig zu benutzende feine Waage verschafft man sich zweckmässiger
Weise die Kenntniss ihrer Empfindlichkeit, einmal um ihre Güte beurtheilen zu
können, und sodann zur Vereinfachung der Wägungen. Ist man nämlich bei
einer solchen schon so weit gediehen, dass man nur noch einen kleinen Aus-
schlag erhält, so braucht man diesen nur mit der Empfindlichkeit, d. h. mit dem
Ausschlag durch 1 mg zu vergleichen; das Wievielfache jener Ausschlag von
dieser Empfindlichkeit ist, so viele fehlen noch (oder sind zu viel). Nun ist
die Empfindlichkeit, wie wir sahen, im Allgemeinen fiir jede Belastung eine
andere; man muss sie also fiir eine Reihe von Belastungen (z. B. für 0, 10, 20,
50 u. s. w. gr) bestimmen und sich hiernach durch Eintragung der erhaltenen
Werthe in Coordinatenpapier die Curve der Empfindlichkeit anfertigen. Bei jeder
einzelnen dieser Bestimmungen verfährt man am besten so, dass man, nachdem
beide Waagschalen die betreffende Belastung erhalten haben, auf die eine ein
Uebergewicht legt, welches den Zeiger um einige Skalentheile aus der Nulllage
ablenkt, auf die andere Schale alsdann das doppelte Uebergewicht legt, sodass
der Zeiger sich jetzt ebensoweit nach der anderen Seite einstellt, und schliesslich
die Skalentheile zwischen den beiden Einstellungen durch die 7gr-Zahl des
doppelten Uebergewichtes dividirt.!)
Stabilität. Wir haben noch anzugeben, wovon die dritte der oben ge-
forderten Bedingungen der Brauchbarkeit der Waage, die Stabilität, abhängt, zu
welchem Zwecke wir die Schwingungsdauer der Waage ins Auge fassen
müssen. Es möge hier aber der Kürze halber gleich das Resultat der bezüg-
lichen Rechnung hingeschrieben werden, und zwar unter den vereinfachenden
Annahmen, dass die Arme gleiche Länge haben, die beiderseitigen Belastungen
gleich und die Schwingungen sehr klein sind. Werden dann die obigen Be-
1) Weiteres über die Empfindlichkeit s. THIESEN a. a. O., sowie in der grösseren Abh.
»Etudes s. l. Balance« (Trav. du Bur. int. d. poids et mes. V, 2).