136 Dichte fester Körper,
beruht auf dem archimedrischen Princip und ist der auf pag. 10 erwähnten Methode
der Volumenbestimmung mit der Waage gerade entgegengesetzt. Man stellt auf
die eine Schale einer gleicharmigen Hebelwaage ein Gefäss mit Wasser, äquilibrirt
dasselbe durch auf die andere Schale gelegtes Schrot, fügt zu letzterem dann den
zu wägenden Körper hinzu, und senkt schliesslich cinen in ccm getheilten Glasstab,
der an einem feststehenden Stativ angebracht ist, so weit in das Wasser hinab,
bis das Gleichgewicht von neuem hergestellt ist. Soviel ccm und Bruchtheile
eintauchen, soviel gr und Bruchtheile wiegt (bei 4? C. Zimmertemperatur) der
Körper. F. AUERBACH.
Dichte.
(Dichtigkeit, specifisches Gewicht, Dampfdichte.)
Zwei nahe verwandte Begriffe sind die Dichte, auch Dichtigkeit genannt,
und das specifische Gewicht. Unter Dichte versteht man die Masse
der Volumeneinheit, unter specifischem Gewicht das Gewicht der
Volumeneinheit eines Kórpers. Nun ist allerdings Masse nicht identisch mit
Gewicht (s. Grundbegriffe); aber an einem bestimmten Orte der Erdoberfläche
ist das Verháltniss von Masse und Gewicht für alle Kórper dasselbe; dasjenige
von Dichte und specifischem Gewicht wird es also auch sein. Der Werth dieses
Verhältnisses ist dabei gleich der Beschleunigung, welche die Schwerkraft an
dem betreffenden Orte ertheilt. Man pflegt nun meist von diesem Proportionalitäts-
faktor abzusehen und die Begriffe Dichte und specifisches Gewicht zu identifi-
ciren. Wählt man ferner cömm und mg, oder ccm und g, oder / (Liter) und kg
als entsprechende Raum- und Gewichtseinheiten, so besitzt die Raumeinheit
Wasser von 4° C. die Gewichtseinheit, d. h. die Dichte oder das specifische
Gewicht von Wasser von 4° ist gleich 1. Man kann also auch sagen: Dichte
oder specifisches Gewicht ist das Verhältniss der Masse oder des
Gewichtes eines Körpers zur Masse oder dem Gewichte eines gleichen
Volumens destillirten Wassers von 4°. Bei Gasen vergleicht man, statt
mit Wasser, meist mit Luft von 0° und 760 mm Druck, bei Dämpfen mit Luft
von gleicher Temperatur und Druck (Dampfdichte, s. unten).
Messungsmethoden.
A. Für feste Körper.
1. Die nächstliegende und direkteste Methode besteht in der Messung des
Volumens des Körpers, seiner Wägung und der Division der erhaltenen
Zahlen durch einander.
a) Die Volumenmessung kann in manchen Fällen, namentlich wenn der
Körper regelmässige Gestalt hat (Kugel, Würfel u. s. w.) direkt geschehen, sei
es durch mechanisches, sei es durch optisches Ausmessen.
b) In den meisten Fallen ist die direkte Ausmessung entweder überhaupt
nicht móglich oder zu ungenau; man wirft dann den Kórper in eine Flüssigkeit,
welche ihn nicht angreift, und in welcher er untersinkt; in dem geaichten und
graduirten Gefásse, in welchem sich die Flüssigkeit befindet, kann man dann
die Volumenzunahme, also das Volumen des hineingeworfenen Körpers ablesen.
Besc
Gen
enge
bei
sehr
man
ist,
dies
unte
er g
finde
dünı
fältig
ever
nacl
Aust
Was
welc
form
ein
klet
wäg
zu 1
nun
ausfl
Was
sonc
Was
lei !
lich:
@ is
näcl
gefe
dess
evac
mar
bei
das