186 Kreiselfiguren.
Nutation um so betrüchtlicher, je grósser P, 4, d und je kleiner C, » und die
anfángliche Tiefe des Schwerpunktes ist; im zweiten Falle desto breiter, je
grösser P A, d, 1 und je kleiner C ist, ferner desto breiter, je kleiner oder
grósser 0, ist, je nachdem die Be-
wegung nur oberhalb oder auch
unterhalb verläuft. Für die Bedeutung
der Nutation kommt aber ausser ihrer
Amplitude auch noch die zu jeder
Ausbuchtung erforderliche Zeit, also
das, was man die Schwingungs-
dauer der Nutation nennen kann,
in Betracht. Diese Dauer ist desto
grósser, also die Nutation wiederum
um so deutlicher (in beiden Fällen),
je kleiner Æ C; » und 8, und je
grösser A ist; ausserdem muss für
‚S unterhalb O d möglichst gross, im
anderen Falle möglichst klein sein.
(Ph. 63.) Wie man sieht, wirken einige dieser
Einfliisse auf Amplitude und Schwingungsdauer in entgegengesetztem, andere in
gleichem Sinne; auf die letzteren kommt es, wenn die Nutation möglichst be-
deutend sein soll, bei der Construction des Apparates besonders an, zumal %
der Reibung halber sogar sehr gross gewählt werden muss. Bei einem Apparat,
bei welchem die Masse 380 gr, d — 4:88, C — 3864 4 — 11496 ist, findet sich
z. B. für z — 949 und $,— 30? die Amplitude nur etwa zu 5j Bogenminuten,
die Länge einer Nutation nur 132 Bogenminuten und die Dauer nur 0'01 Zeit:
sekunden. Will man móglichst starke Nutation erhalten, so muss man nach obigem
das Trügheitsmoment um die Kreiselaxe móglichst klein, dasjenige senkrecht dazu
möglichst gross machen; gerade umgekehrt muss man verfahren, wenn man eine
möglichst nutationsfreie, reine Präcessionsbewegung erhalten will.
Das vorstehende, na-
N mu mentlich die Zackenform
>> des Querschnitts des von
der Axe beschriebenen
Kegels, erleidet eine Mo-
2 A difikation,
A wenn zu der
Rotation, in die der Kreisel
versetzt wird, noch seit-
liche Stósse in dieser oder
jener Richtung hinzukom-
men; die Spitzen verwan-
deln sich dann in Schleifen,
2 Zz
Bögen u. s. w.
(Ph. 64). Um diese Verhältnisse
experimentell zu prüfen, bedient man sich besonders fein gearbeiteter, nicht
auf Spitzen stehender, sondern an Fäden hängender Kreiselapparate, welche
man, in Erweiterung eines von Foucaur.T eingeführfen Namens (s. unten),
Gyroskopenennt, und die man zu diesem Zwecke nach dem Vorgange von BOBYLEFF !)
1) BOBYLEFF, Seances d. l. soc. frang. de phys. 1884. pag. 134.
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