192 Strenge Ableitung.
auch bei der Vergleichung verschiedener Planeten. . Haben diese nun die I
Massen z; und z4,, so erhält man für die Kráüfte, welche den obigen Beschleu- :
nigungen entsprechen:
n o. m.
rum alae
Kuh y (1) und f
1 :
d. h. das NEwTON'sche Gesetz. mit d
Andere Ableitung nach HerM?!). Durch Zusammensetzung der elliptischen Be-
wegung aus zwei auf einander senkrechten geradlinigen ergiebt sich, dass ein
Punkt sich auf einer Ellipse bewegt, wenn nach dem Mittelpunkt die Beschleu- L
nigungen 2— (2x/7)?.R ( Abstand eines Punktes M vom Mittelpunkt O) wirkt.
Ist also AV die Ellipsennormale in M, der Brennpunkt, Z4 — r, Winkel (V, 7),
Winkel (&V, R) = 4, so ist die Beschleunigung # nach F durch die Gleichung r
p cosa. p? der : C
Pas 1 PS e die
gegeben, in welcher / und v die Geschwindigkeiten resp. um O und / sind. also
Nach dem zweiten KEPLER’schen Gesetze ist nun Æ cos A: 7 cosa =: V, also wird
3x? A3 053 4
£c (7) PP S
Ist ferner a die grosse Halbaxe, so ist R cos À = a cosu, also
a?
p 4v? my) d. h.
also nach dem dritten KEPLER'schen Gesetze des "
f const «og | T' die
b) Strenge Ableitung”). Die Bewegung ist eine freie, also, wenn ein eZ =
rechtwinkliges Coordinatensystem zu Grunde gelegt wird und X YZ die Compo-
nenten der beschleunigenden Kraft sind, oho 1
dx dy d?z
bret, an OB ©)
Wird die Bahnebene zur xy Ebene gewählt, so ist = 0, also auch Z — 0. A
Ferner liege der Anfangspunkt der Coordinaten in der Sonne, 7 sei der Radius setz.
vector und e ihr Winkel mit der a-Axe. Nach dem zweiten KxPLER'schen Ge- entspr
setze ist alsdann die doppelte Dreiecksfläche Dieu
rû de = cdt, (3) ere
also in rechtwinkligen Coordinaten (x = = cosg, y = 7 sing) aso 3
xD Ly os (3a) auch |
und durch Differentiation ergieb
d? y dx Sonne
N SET 0. (4) thre ]
Aus (4) und (2) folgt die Proportion X: Y —x:y; sie spricht aus, dass die Die F
gesuchte Kraft die Richtung der Verbindungslinie zwischen Sonne und Planet hat. ciellei
Ist K diese Kraft (positiv, wenn abstossend, negativ, wenn anziehend), so hat man en
XetEC Ye I
: Y 7 lautet
und folglich wegen x? 4- y? — 72, also xdx-r-ydy-rdr:
Xdx + Ydy = Kdr. (5) ons
1!) HELM, Grun. Arch. d. Math. u. Phys. 1879, pag. 326. s
2) KIRCHHOFF, Mechanik pag. 7.