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Stórungstheorie. 197
woraus z, durch ein Nüherungsverfahren ermittelt werden kann. — Die Planeten
und einige Kometen bewegen sich in Ellipsen; dagegen giebt es andere Kometen,
welche aus grosser Ferne in das Sonnensystem gelangen, in diesem eine pa-
rabel- oder hyperbelähnliche Curve beschreiben und es dann wieder verlassen.
In vorstehendem ist das Problem nur insofern gelóst, als es in dem be-
treffenden Systeme einen Haupt- oder Centralkórper giebt, welcher eine so weit
überwiegende Masse hat, dass seine eigenen Bewegungen in Folge der Anziehung
der übrigen Kórper des Systemes verschwindend klein und folglich die relativ
zu ihm genommenen Bewegungen der letzteren nahezu deren wahre Bewegungen
sind. Im allgemeinen ist dies nicht der Fall, und es liefern die Doppelsterne
ein Beispiel dafür, dass es auch zwei Hauptkórper in einem System geben kann.
Es muss dann auf einem der beiden oben angedeuteten Wege die absolute Be-
wegung beider Himmelskórper abgeleitet werden. Es würde zu weit führen, zu
zeigen, dass und in wie weit es gelungen ist, auch hier die Uebereinstimmung
zwischen Beobachtung und Theorie, also die Giltigkeit des NEwrOoN'schen Gesetzes
nachzuweisen. Im Sonnensystem ist allerdings die Sonne bei weitem überwiegend,
da ihre Masse selbst die Jupitermasse im Verhiltniss von 1058 : 1 tbertrifft;
die Wirkung der Planeten auf die Sonne wird also sehr klein sein. Dagegen
kommt hier, wenn ein gewisser Grad von Genauigkeit erreicht werden soll, ein
Einfluss in Betracht, welcher sich stets zeigen muss, wenn das System nicht
einen Hauptkórper und einen Nebenkórper, sondern der letzteren mehrere enthält
In der durch die Anziehung von Seiten des Hauptkörpers bestimmten Bahn
irgend eines der Nebenkörper werden dann durch die Anziehung von Seiten der
übrigen Nebenkörper Störungen hervorgerufen werden, welche die sonst ellip-
tische Bahn zu einer sehr verwickelten machen. Hiermit beschäftigt sich die
der Astronomie angehörige Störungstheorie. Im allgemeinen sind die Stó-
rungen der grösseren Planeten nicht beträchtlich, sie können aber unter Um-
ständen sehr gross werden, z. B. wenn die Umlaufszeiten zweier Planeten nahe-
zu ineinem einfach ganzzahligen Verháltniss stehen, wie bei Jupiter und Saturn (2: 5).
Auf die Bahn der Erde sind insbesondere Venus, Mars und Jupiter von Einfluss,
auf den Uranus übt der Neptun eine stórende Wirkung aus, welche gross genug
war, um es LEVERRIER zu ermóglichen, aus ihr auf die Existenz, den Ort und
die Bahn des Neptun theoretisch zu schliessen. Beträchtlicher sind die Stó-
rungen, welchen die kleinen Planeten in der Zone zwischen Mars und Jupiter
theils von Seiten dieser, theils durch gegenseitigen Einfluss ausgesetzt sind; ihre
Bahnen sind daher fortwährenden Aenderungen ausgesetzt, und unter Umständen
können sie, wie man dies gegenwärtig im Hinblick auf die beiden neuentdeckten
Marsmonde vermuthet hat, ihre Selbständigkeit einbüssen. Auch bei den Kometen
sind die Störungen oft sehr beträchtlich, und es kann sich ereignen, dass ein
von fern her in das Sonnensystem eingetretener Komet durch diese Einflüsse
zu einer elliptischen Bahn, also zum Verbleiben im Sonnensystem gezwungen
wird, oder dass der entgegengesetzte Fall eintritt. Was endlich die Trabanten
der Planeten, also insbesondere den Mond der Erde betrifft, so lässt sich hier
ohne Berücksichtigung beider in Betracht kommender Körper, Erde und Sonne,
überhaupt nichts erreichen, weil beide Wirkungen von derselben Grössenordnung
sind; die Sonne ist nämlich zwar 400 Mal so weit entfernt, dafür aber 320000 Mal
so massig wie die Erde, so dass die Grösse m/r? sich für beide wie 1:2 verhält.
Eine erste Annäherung für die Bewegung des Mondes relativ zur Erde erhält
man, wenn man zu der Anziehung von Seiten der Erde die Differenz der An-
ziehungen hinzufügt, welche von der Sonne auf Mond und Erde ausgeübt werden.