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Tangente jenes Winkels. Die Drehung ¢', welche eine gegen die Normale um den
Winkel ¢ geneigte Gerade erfährt, ist
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BCE (r= e sin cos y
wo das + oder — Zeichen gilt, je nachdem die Gerade bei ihrer Drehung die
senkrechte Lage nicht passirt oder passirt. Ausserdem ändert sich auch die
Länge aller Geraden, auch der ursprünglich senkrechten; ungeändert bleibt nur
die Länge derjenigen Geraden, welche vor und nach der Drehung beiderseits
gleiche Winkel mit der Normalen bilden.
Es lässt sich nun zeigen, dass die oben betrachtete reine Deformation durch
Druck und darauf senkrechten Zug sich auf eine einfache Scherung zurückführen
lässt. In Fig. 79 sei 4 irgend ein Punkt des Körpers, welcher auf der Ver-
Y
(Ph. 79.) (Ph. 80.)
kürzungsaxe X X liegt, sodass er nach der Verkürzung nach 4, fällt; 5 sei ein
auf der Verlángerungsaxe Y Y anfänglich derartig gelegener Punkt, dass 0B 0,
ist; dann wird, wenn Z, der neue Ort von A ist, auch OB, = O A und folglich
AB — A,B, sein. Durch Wiederholung dieser Betrachtung für die Punkte C
and JD findet man, dass der Rhombus ABC D sich in den congruenten Rhombus
4, B,C,.D, verwandelt. Verschiebt und dreht man nun den Kórper, indem man
ihn als starr betrachtet, also ohne elastische Aenderungen, so, dass sich 4,5,
mit 42 deckt (Fig. 80), wozu bei der Geringfügigkeit der stattgehabten Defor-
mation auch nur eine sehr kleine Verschiebung und Drehung erforderlich sein
wird, so füllt gleichzeitig C,D, in die Verlángerung von CD, und man sieht,
dass es sich um eine einfache Scherung handelt. Alles was an der durch Druck
und darauf senkrechten Zug erzeugten reinen Deformation von elastischem Charakter
ist, kommt also auf eine einfache Scherung hinaus.
Praktische Moduln. Die beiden eingeführten Elasticititsarten und die
sie messenden Moduln sind von principieller Bedeutung und Einfachheit und
kónnen daher als Haupt moduln bezeichnet werden. Was bei den Vorgángen,
deren Maass sie sind, einfach ist, ist jedoch nur das Endergebniss (nämlich
die reine Volumenänderung resp. die reine Gestaltsänderung), nicht aber die An-
ordnung, welche man zu treffen hat, um jene Ergebnisse zu erzielen. Erfordert
doch der eine Fall drei auf einander senkrechte Drucke oder Züge, der andere
einen Druck und einen darauf senkrechten Zug. Praktisch einfacher sind offen-
bar Veränderungen, welche man mit einer einzigen Kraft erzeugen kann. Eine
weitere Vereinfachung entsteht dadurch, dass man dem Körper eine beträcht-
liche Ausdehnung nicht in allen drei, sondern nur in zwei Dimensionen oder
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