Full text: Handbuch der Physik (3. Abtheilung, 1. Theil, 1. Band)

      
  
  
    
    
   
  
  
   
   
   
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Geschmeidigkeit, 
Geschmeidigkeit und Sprödigkeit. 
Ueber die sogen. Härtung der Metalle, welche nicht deren. Härte, sondern 
deren Sprödigkeit betrifft, sehe man weiter unten. 
Diese beiden, einander entgegen- 
  
  
  
  
   
   
   
  
  
   
  
  
    
   
  
  
  
  
    
  
    
    
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(Ph. 128.) 
  
   
  
  
  
   
  
  
   
   
  
    
   
   
  
  
  
  
   
  
  
      
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unterscheiden: 
  
270 
(Ph. 129.) 
  
gesetzten Begriffe, oder besser 
Begriffskategorien, sind für die 
praktische Technik von ausser- 
ordentlicher Wichtigkeit, kônnen 
aber hier nur flüchtig berührt 
werden. Geschmeidig oder plas- 
tisch ist ein Stoff, wenn der 
Bereich, in welchem er dauernde 
Formánderungen zulásst, gross, 
der Widerstand gegen dieselben 
lein ist; sprode ist er im ent- 
gegengesetzten Falle, d. h. wenn 
der Ueberschreitung der Elastici- 
tütsgrenze die Ueberschreitung 
der Zusammenhangsgrenze un- 
mittelbar folgt. Der äusserste 
Grad der Geschmeidigkeit ist die 
Plasticität, der äusserste Grad 
der Sprödigkeit die sogen. Glas- 
härte. Gewöhnlich, aber nicht 
immer, trifft die Plasticität mit 
der Weichheit, die Sprödigkeit 
mit der Härte zusammen; Lehm 
und Eis sind z. B. weich und 
plastisch, abgelóschter Stahl ist 
hart und spróde; dagegen ist 
z. B. Glas meist überaus spróde, 
aber nicht besonders hart. Ueber 
sehr plastische Kórper sind zahl- 
reiche Untersuchungen angestellt, 
namentlich im Hinblick auf die 
Fähigkeit dieser Körper, unter 
Wirkung starker Drucke ganz 
nach Art der Flüssigkeiten zu 
fliessen (s. Art. Ausfluss); das 
imposanteste Beispiel bieten die 
Iu In | Gletscher dar*). Abgesehen hiervon kann man folgende Arten von Geschmeidigkeit 
1) Duktilitát oder Geschmeidigkeit für Lángs-Zug (Ausdehnung in 
eine Linie). Sie ist sehr gross bei Platin, Silber, Kupfer, Eisen und Gold, da- 
gegen klein bei Blei, Zinn und Zink. Platindrahtist bis herab zu 000005 722m Dicke 
hergestellt worden. Stoffe, die bei gewöhnlicher Temperatur nicht duktil sind, 
werden es in der Hitze, z. B. Zink, Siegellack und ganz besonders Glas. Von 
1) Ueber die Plasticität des Eises und anderer Kórper s. z. B. KocH, WIED. Ann. 25, 
pag. 438 (1885). — Prarr, Ber. d. phys.-med. Soc. zu Erlangen 1875, pag. 72. — MARANGONI, 
Riv. Scient. 11, pag. 170 und 196 (1879). 
  
  
  
  
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