318
Geschmeidigkeit,
Geschmeidigkeit und Sprödigkeit.
Ueber die sogen. Härtung der Metalle, welche nicht deren. Härte, sondern
deren Sprödigkeit betrifft, sehe man weiter unten.
Diese beiden, einander entgegen-
720
105 s 75
120 60
735 #5
| 45 pU
40 / > | 15
N
mme 5 S Loi
SE
780. Qu 0
ST T
210 N Ls Cl Lane
225 Ls 375
240 300
255 285
270
(Ph. 128.)
| 46.
180
À
sfr
195
p x
unterscheiden:
270
(Ph. 129.)
gesetzten Begriffe, oder besser
Begriffskategorien, sind für die
praktische Technik von ausser-
ordentlicher Wichtigkeit, kônnen
aber hier nur flüchtig berührt
werden. Geschmeidig oder plas-
tisch ist ein Stoff, wenn der
Bereich, in welchem er dauernde
Formánderungen zulásst, gross,
der Widerstand gegen dieselben
lein ist; sprode ist er im ent-
gegengesetzten Falle, d. h. wenn
der Ueberschreitung der Elastici-
tütsgrenze die Ueberschreitung
der Zusammenhangsgrenze un-
mittelbar folgt. Der äusserste
Grad der Geschmeidigkeit ist die
Plasticität, der äusserste Grad
der Sprödigkeit die sogen. Glas-
härte. Gewöhnlich, aber nicht
immer, trifft die Plasticität mit
der Weichheit, die Sprödigkeit
mit der Härte zusammen; Lehm
und Eis sind z. B. weich und
plastisch, abgelóschter Stahl ist
hart und spróde; dagegen ist
z. B. Glas meist überaus spróde,
aber nicht besonders hart. Ueber
sehr plastische Kórper sind zahl-
reiche Untersuchungen angestellt,
namentlich im Hinblick auf die
Fähigkeit dieser Körper, unter
Wirkung starker Drucke ganz
nach Art der Flüssigkeiten zu
fliessen (s. Art. Ausfluss); das
imposanteste Beispiel bieten die
Iu In | Gletscher dar*). Abgesehen hiervon kann man folgende Arten von Geschmeidigkeit
1) Duktilitát oder Geschmeidigkeit für Lángs-Zug (Ausdehnung in
eine Linie). Sie ist sehr gross bei Platin, Silber, Kupfer, Eisen und Gold, da-
gegen klein bei Blei, Zinn und Zink. Platindrahtist bis herab zu 000005 722m Dicke
hergestellt worden. Stoffe, die bei gewöhnlicher Temperatur nicht duktil sind,
werden es in der Hitze, z. B. Zink, Siegellack und ganz besonders Glas. Von
1) Ueber die Plasticität des Eises und anderer Kórper s. z. B. KocH, WIED. Ann. 25,
pag. 438 (1885). — Prarr, Ber. d. phys.-med. Soc. zu Erlangen 1875, pag. 72. — MARANGONI,
Riv. Scient. 11, pag. 170 und 196 (1879).
letztere
von 30
2)
in eine
Zinn,
0:0003
lässt si
Walzen
3)
Fast al
gut in
H:
gebene
theilen
die de
und bi
eignete
wird e
und je
einen
härtete
dann :
je hôh
der Ste
turen
fangs
9759 |
dunkel
mal I
schmei
Gefolg
der Zi
zu Ble
spiel c
in hoh
M
dessen
Dichte
und d.
auf di
CLÉMA
In
spród
)
2
zu Würz
pag. I5
pag. 23
CHEESM