Full text: Handbuch der Physik (3. Abtheilung, 1. Theil, 1. Band)

      
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
   
   
   
    
     
   
   
   
   
  
    
   
     
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
und daher für C= 0 | 
Beobachtungen von WEBER und KOHLRAUSCH. 323 
táts- und stellte sich als die direkte experimentelle Aufgabe die Fragen: 1) Wenn 
der man einen Draht um einen constanten Winkel tordirt, wie ändert sich das Tor- 
Ibst- sionsmoment D als Funktion der Zeit 4 welche die Torsion bereits dauert? i 
‘nde | 2) Welches Torsionsmoment ist nach Aufheben der Torsion nöthig, den unteren il 
| Querschnitt in die Ruhelage zurückzuführen? 3) Ein Draht sei wáhrend der I 
ngs- | Zeit 7 um einen Winkel ¢ tordirt worden, welches ist der Torsionswinkel x, MM 
| für | um den der Draht von seiner permanenten Ruhelage absteht zur Zeit 7 nach | | 
eifel Aufheben der Torsion? Die Temperatur sei «? C. IM 
für Ad 1) Die erste Frage wurde geprüft, indem an einem Glasfaden eine 
er in Magnetnadel befestigt und aus dem magnetischen Meridium durch eine Torsion 
abgelenkt wurde. Ist dasjenige Drehungsmoment — 1 gesetzt, welches auf die 
eine Nadel ausgeübt wird, wenn sie senkrecht zum magnetischen Meridian steht, 
ben, so ergab sich das Torsionsmoment als Zeitfunction zu IN 
D = Dir ar IM 
ken; D;=08970 Material: Glasfaden. | li 
iren | c — 0:0405 Zeiteinheit: Minute. {fe 
| a = 0:3527 
AUSS m= 025. 
inde Ad 2) Es fand sich 4 für denselben Glasfaden durch eine Zeitfunction 
auf gleicher Form darstellbar und zwar: | 
i d d — d,-- ce- ^^^. (Zeiteinheit: Minute). ll 
Hierin war æ = 025 und al 
siche Dauer der Torsion € a | 
| 1380' 004551 045204 WIM 
Ver 40 004225 1:0886 ll 
d. 20 0:04178 1:2497 1 
10 0:03240 1:3086 ll 
sich Ad 3) Was endlich die dritte Frage betrifft, so handelt es sich vorzugs- | | 
weise um eine Entscheidung über das Folgende: Lassen sich die Beobachtungen | 
darstellen durch die von WEBER benutzten Formen: i | 
d but (la) | | 
mit dem Integral ; i 
hr 
1 tt 
lurch iu (r-- 6) at am I 
Hin: oder die von KOHLRAUSCH supponirte Il 
nern UE Preis a (2a) 4 
hätte : a " 1 Tl 
Mick: mit dem Integral / i fits 
| x=cC.e- 4", (2b) EE 
OS Die Gleichung (1a) ist dann ein specieller Fall von (2a). Schreibt man ; iil 
em nämlich | | hh 
liche m. Fal, os IE 
Itate. und nach (la) FE NON 
T zs — — bdt; x ^D-—(p—15(g-C) | | 
so wird UE 
#7 G=DEC (EN 
  
  
  
 
	        
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