Full text: Handbuch der Physik (3. Abtheilung, 1. Theil, 1. Band)

  
  
Auftreffen auf Platte oder Keil. 
sme rol 1-1 + arc sin Va 
wo im letzten Gliede der kleinste Bogenwerth zu wählen ist. Die Flüssigkeit 
kommt hier, wie Fig. 176 zeigt, in unendlicher Breite an, trifft eine Wand. von 
CA 
E 
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(Ph. 176.) 
der Breite 4 4- x und fliesst zu deren beiden Seiten symmetrisch ab. Der Druck, 
den die Wand erleidet, ist gleich x oder, wenn man verallgemeinert und die 
Breite der Wand à, die Dichte der Flüssigkeit p und die Geschwindigkeit an der 
br 
+n 
Diesen Fall hat Borvrerr (a. a. O.) verallgemeinert, indem er den Strom 
auf die Kante eines Prismas (Keil) treffen làásst. Ist 2a der Winkel des Prismas, 
die Breite jeder Seite 2, und die Stromrichtung mit der Halbirungslinie des Keil- 
winkels identisch, so wird der Druck 
  
freien Grenze 7 nennt, gleich po? 
20? 
c 2. xe 
P=ar 26 —I' 
wo ZL den Werth 
1 
da 4a? fl 77 
Lei (Tn 
0 
hat. Für «— 90? erhált man wieder die ebene Wand, und setzt man den Druck 
auf diese gleich 1, so erhält man für den Druck auf verschiedene Keile folgende 
Verhältnisszahlen : 
ae 10° 20° 45° 90° 100° Ho 13 170° 
PA Puo=0039 0140 0512 1 1016 0995 07850 0:197. 
Für ‚einen Keil vom Winkel 2«-— 200? ist also der Druck noch etwas 
grósser als für die ebene Platte. 
Dritter Fall. Zusammenstoss mehrerer Strahlen (Vorcr, a. a. O.). Aus 
dem für ideale Flüssigkeiten giltigen Grundsatz, dass die Flüssigkeitstheilchen, die 
sich einmal in der Oberfláche befinden, immer in derselben bleiben (pag. 375), folgt, 
dass Strahlen nie zusammenfliessen kónnen. Stossen also zwei Strahlen zusammen, 
so fliessen auch wieder zwei solche ab, von denen der eine in den Raum zwischen 
den beiden Stossrichtungen, der andere in den gegeniiberliegenden fillt. Die- 
selben vier Stromlinien, welche die Grenzen der stossenden Strahlen bilden, be- 
grenzen in anderer Combination auch die resulürenden Strahlen. Von den im 
Innern der beiden stossenden Strahlen liegenden Stromlinien muss je eine sich 
in zwei Zweige theilen, welche nach dem Zusammenstoss die Grenze zwischen 
der ursprünglich den verschiedenen Strahlen angehórigen Flüssigkeit bilden. 
      
     
   
  
   
   
  
    
     
   
  
   
  
     
    
  
    
Ho Mo r4 CL 
A oM M 0 0 A 
1
	        
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