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Auch wenn die Bewegungen der Kugeln nicht gleichfórmig sind, kann man
die scheinbar zwischen ihnen wirkenden Kräfte ermitteln. Besonders interessant
sind periodische Bewegungen. Nachdem THomsoN, GUTHRIE!) u. A. in
dieser Hinsicht vorangegangen waren, war es BJERKNES?), welcher das Problem
am ausführlichsten studirte, indem er nicht nur die Wirkung von Schwingungen,
sondern auch die von Pulsationen, d. h. periodischen Volumenänderungen
der Körper in Betracht zog. Es ergab sich bei gewissen Annahmen: 1) Bewest
sich die eine Kugel gleichfórmig gegen die andere hin, so zieht sie diese an.
2) Schwingt die eine Kugel in der Verbindungslinie beider hin und her, so wird
die andere (ruhende) angezogen (ausser wenn die ruhende leichter als die Flüssig-
keit ist, in welchem Falle es von den Umständen abhängt, ob sie angezogen
oder abgestossen wird). — 3) Schwingen beide Kugeln mit derselben Periode,
so ziehen sie sich an oder stossen sich ab, je nachdem die Phasen gleich oder
entgegengesetzt sind. 4) Die hier auftretende scheinbare Anziehung oder Ab-
stossung ist, bei gewissen Vernachlássigungen, dem Quadrat der Entfernung der
Kugeln umgekehrt proportional. — BjEeRKNEs und ScHjórz?) haben diese Ergeb-
nisse der Theorie alsdann auch durch eine Reihe sehr eleganter Experimente
bestätigt. Weitere Ausführungen der Theorie sind von LEAnv?), SrokEs?), Hicks),
PEARSON") BassET?) u. A. veröffentlicht worden.
Flüssigkeitsbewegung in mehrfach zusammenhängenden Räumen.
Ist der Raum, welchen die festen Kórper für die Flüssigkeit frei lassen, z-fach
zusammenhángend, so giebt es in ihm z von einander unabhängige, geschlossene
Linien, welche sich ohne Ueberschreitung der Grenzen des Raumes nicht zum
Verschwinden bringen lassen. Es kónnen dann Stromlinien in sich zurücklaufen
(pag. 381), und es findet in ihnen eine bestimmte Circulation (pag. 382) statt.
Das Geschwindigkeitspotential e ist dann mehrwerthig oder cyklisch. Das Haurr-
ToN'sche Princip làsst sich, wie BoLTZMANN?) gezeigt hat, ebenfalls nicht mehr
anwenden; vielmehr treten an die Stelle desselben verwickelte Formeln, deren
Aufstellung C. NEUMANN ") eine ausführliche Untersuchung gewidmet hat. Die
Zerlegungsmethode kann man auch hier anwenden; aber zu den 6 bisherigen
7) GuTHRIE, Phil. Mag. (4) 41, pag. 423. 1871. Die Theorie ist von THOMSON, die Ver-
suche sind von GUTHRIE.
?) BJERKNES, Vid. Forh. Christiania 1871. — ebda. 1875, pag. 386. — Gott. Nachr. 1876,
pag. 245, u..a. v. a. O.
3) BJERENES u. ScujóTz, Gótt, Nachr. 1877, pag. 291, u. in vielen franz. u. engl. Zeit-
schriften 1878—82. — Siehe auch DECHARME, Compt. rend. 94, pag. 440, 527, 643, 722.
1882.
^ LEAHY, Cambr. Phil. Trans. 14, pag. 1. 1885. (In Gasen findet, wie hier gezeigt wird,
eine Umkehr der Erscheinung statt, d. h. gleiche Phasen ergeben Abstossung, ungleiche An-
ziehung.)
5) STOKES, Papers tz, pag. 230. 1880.
6) Hicks, Trans. R. Soc. 1880 (2), pag. 455. — Proc. Cambr. Phil. Soc. 3, pag. 276, u.
4, pag. 29. 1880.
7) PEARSON, Quart. J. Math. 20, pag. 60 u. 184. 1883. (Uebertragung auf Ellipsoide mit
Anwendung auf den Zusammenstoss von Schiffen.)
8) BAssET, Proc. Lond. Math. Soc. 18, pag. 369. 1887.
9) BOLTZMANN, CRELLE’s J. 73, pag. 111. 1871.
10) C. NEUMANN, Hydrodynamische Untersuchungen. Lpz. 1883. — Unter den hierhergehörigen
Abhandlungen W. THOMSON’s ist namentlich die in den Proc. R. Soc. Edinb. 7, pag. 668. 1870
zu nennen; ferner: BASSET, Proc. Cambr, Phil Soc. 6, pag. 117. 1887. — JUKOWSKY, Beibl
zu WiED. Ann. 1887, pag. 126.
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pr DETTE