Full text: Handbuch der Physik (3. Abtheilung, 1. Theil, 1. Band)

   
einheit 
zungen 
rfläche 
Daher 
(11) 
; (iD 
(IV) 
(V) 
1 77°) 
’schen) 
iurcon- 
‚wicht 
ewichte 
sei, ist 
etaucht 
Wand. 
n; ich 
ntellen 
; speci- 
ing in 
er un- 
d nicht 
len mit 
tem ge- 
n von Z' 
1g. 456). 
89,81 
rderlich 
Experimentelle Methoden. 4.59 
Wir hätten also, um auch gleich die später vorkommende GAuss’sche Con- 
stante mit anzuführen, folgende 
Uebersicht der Constantenbezeichnungen. 
ES 
o on AUSS 
TG. S—?| — a [Mgrgew. mm—1] - 9-81 [CS—?] 
JA 3a 
[«] — (Mgrgew. mm—1) 
6) Experimentelle Methoden zur Bestimmung der Capillarcon- 
stante. 
a) WiLHELMY'sche Methode. Eine rechtwinklig begrenzte, planparallele 
Platte hángt vertical an einer Wagschale, so dass die lángste Kante horizontal, die 
kleinere vertikal ist. Sie ist äquilibrirt. Man lässt sie dann in eine Flüssigkeit bis 
zu einer gewissen Tiefe eintauchen. Wäre kein hydrostatischer Auftrieb vorhanden, 
so müsste man & cos w Umgr auf anderen Schalen auflegen, um wieder Gleich- 
gewicht herzustellen, wenn U die Länge der Contactlinie in zzzz bedeutet. 
Bedeutet / die Länge der horizontalen Kante, Z die Dicke der Platte, 6 das 
specifische Gewicht der Flüssigkeit; ist ferner die untere Kante bis zur Höhe % 
unter das allgemeine Niveau untergetaucht, so ist das Gewicht 2 welches nach 
dem Eintauchen der Platte auf der anderen Wagschale aufgelegt werden muss, 
um die Wage wieder zum Einspielen zu bringen: 
P — 2acosà (/ 4- d) — lds. 
Je dünner die Platte, desto genauer ist die Methode. Sie lässt sich selbst- 
redend auch für nicht benetzende Flüssigkeiten anwenden. 
b) Methode der sogen. Adhäsionsplatten. Eine an einer Wage hori- 
zontal aufgehängte Platte von der Fläche O und der Contourlänge U wird mit 
der Flüssigkeit in Berührung gebracht und dann auf die andere Wagschale Ge- 
wichte P aufgelegt, damit die Platte gehoben und die Flüssigkeit unter derselben 
mit ihr. Legt man eine Verticalebene senkrecht zur Contour der Platte und 
bildet die in dieser Ebene von der Contour aus nach der Flüssigkeit hin gezogene 
Tangente mit der Verticalen den Winkel &, ist ferner z die Erhebung der Platte 
über das allgemeine Niveau, so ist 
P -—O:z-6 4- Ua cos 6. 
Die Methode ist ungünstig wegen des ersten, gewóhnlich gegen das zweite 
sehr grossen Gliedes zu messenden; ferner weil & eingeht. Man kann 6 —0 
machen, wenn man die Platte so lange hebt, bis man durch die gehobene Flüs- 
sigkeit hindurch, direct unter der Platte ein jenseits derselben aufgestelltes Licht 
sieht. Wird die Platte über diese Hóhe gebracht, so schnürt sich die Flüssigkeit 
unterhalb derselben zusammen, das Gleichgewicht wird labil und die Platte reisst 
ab. — Man hat für den Versuch filschlich einen Namen gewihlt, welcher zu 
dem Gedanken verführt, man messe durch P die Adhàsion der Platte an der 
Flüssigkeit (bei nicht benetzenden Flüssigkeiten, oder gar die innere Cohàásion 
bei benetzenden). 
c) Steighóhe in Capillarróhren. An der Stelle, wo sich der Meniskus 
bildet, habe die Röhre den Querschnitt 7, die Contourlinge x. Die unterste 
Stelle des Meniskus sei über das allgemeine ebene Niveau bis zur Höhe À ge- 
hoben, so ist die Gleichgewichtsbedingung 
au cos — gha + &. 
     
   
   
    
    
     
  
  
   
   
   
  
  
   
    
   
   
  
    
    
    
     
  
   
   
  
  
    
  
    
   
   
  
  
  
  
   
   
  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.