lt man
re auf
vischen
haben.
Druck-
grösser
zrossen
n Inter-
it dem
en gilt
e, be-
chtung,
iefelige
oder
g resp.
es eine
mit der
'unden,
unten
en sind
11 auch
len ist
be sich
gesorgt
| Com-
mmnet.
ädliche
strächt-
| guter
tte des
aschine
x stark
ssigung
rossem
edenen
B. für
Cohlen-
von 0°,
wissen,
ıck die
Nasser-
chzeitig
ng des
e Gase
1elehre.
Gasometer.
Andere a&romechanische Apparate und Maschinen.
Von den aérostatischen oder auch sog. pneumatischen Apparaten und
Maschinen, die also ihrer Grundlage oder ihrem Zwecke nach mit dem Gleich-
gewicht, dem Druck und der Bewegung der Gase zu thun haben, kónnen hier
nur einige wenige und auch diese nur ganz kurz angeführt werden.
ManiorTE'sche Flasche. Sie besteht aus einer grósseren Theils mit einer
Flüssigkeit gefüllten Flasche. Am Boden hat sie eine seitliche Ausflussóftnung,
in die Oeffnung am Halse ist luftdicht eine Róhre eingesetzt, welche ein Stück
weit in die Flüssigkeit hineinragt. Fliesst diese aus, so sinkt zwar ihr Niveau
im Gefáss allmählich, in die Röhre wird aber die äussere Luft bis ans Ende
hineingedrückt, steigt in Blasen in die Flasche auf, und der die Ausfluss-
geschwindigkeit bestimmende Druck ist stets der von der Sáule vom Ende der
Róhre bis zum Ausflussniveau herrührende; er, also auch die Ausflussgeschwindig-
keit ist daher constant, und dieser constante Werth kann durch Stellung der Róhre
grösser oder kleiner gewählt werden. Diese und ähnliche Einrichtungen werden
überali da, wo Druck und Geschwindigkeit während einiger Zeit constant erhalten
werden sollen, in den Kreis der Versuchsapparate geeignet eingeschaltet.
Gasometer. Die grossen, in der Praxis dienenden Gasometer wirken ganz
analog wie die ManiorTE'sche Flasche, nur die Form und Bestimmung sind andere.
In einen oben offenen Cylinder taucht eine cylindrische Glocke; auch hier würde
das im Cylinder enthaltene Wasser constant ausfliessen. Statt dessen führen
durch das Wasser in die Glocke hinein zwei Röhren, eine zum Füllen mit Gas,
die andere zur Fortleitung desselben; je nach dem Gasinhalt steht die Glocke
höher oder tiefer, und ihr Gewicht drückt das Gas zusammen. Auch im kleinen
werden derartige Gasometer hergestellt und benutzt; üblicher ist aber ein etwas
anders construirter Apparat. Auf den Deckel eines hohen Cy-
linders À ist mittelst Stäben ein zweiter, kürzerer, oben oftener, 5, B
aufgesetzt; von ihm ragt eine Röhre c bis an das untere Gefáss,
eine zweite 7 bis fast an seinen Boden; sie kónnen durch die
Hähne 4 und 7 verschlossen werden; das Gefäss 4 hat oben
die Hahnóffnung e, unten die nach oben gerichtete Pífropfen-
Oeffnung f. Bei geschlossenem f, offenem e% und % füllt man
durch B Wasser ein, bis À gefüllt ist. Nun schliesst man % und %,
füllt 7 mit Wasser, und leitet bei / das Gas durch ein gebogenes
Rohr ein, welches dem verdrüngten Wasser nebenher auszufliessen
gestattet. Nun schliesst man /, óffnet £, das aus 2 herunterfliessende Wasser
comprimirt das Gas, und man kann es mit dem gewünschten Druck bei c aus-
fliessen lassen oder durch Z in ein über Z gestülptes Gefàss füllen.
(Ph. 204.)
Druckregulatoren. Zur möglichst exakten Constanterhaltung des Druckes
sind noch zahlreiche andere Apparate construirt worden, die zum Theil auch
mit den obigen oder unter einander combinirt werden.
Pneumatische Wanne. Wenn man ein Gas aus dem Apparat, in welchem
man es entwickelt hat, in ein mit Luft gefülltes Gefäss treten lässt, so erhält
man es nicht rein, sondern mit Luft gemischt. Man füllt daher eine offene
Wanne und ein Gefäss mit kleiner Oeffnung, z. B. eine einseitig offene Röhre
mit der sogen. Sperrflüssigkeit (Quecksilber, Wasser u. s. W.), taucht die Röhre,
sie mit dem Finger verschliessend, in die Wanne, nimmt den Finger fort und
führt mittelst gebogener Röhre das Gas in das obere Getäss in Bläschenform
und unter allmählicher Verdrängung der Flüssigkeit ein; Bedingung ist, dass der
WiNKELMANN, Physik. 1,