5 Gleichge-
zten gleich
edingungen
ige Gleich-
othwendig;
s sind hier
"láàche zu
las Coordi-
Fläche ge-
enten, also
male Com-
sie hinein-
andere als
ssen. Man
ichgewicht
lüche sein.
inkt giltige
der Fláche
aft gerade
ller Kráfte
nur einen
ielle Punkt
ge ist nach
ngleichung
tt, sondern
e, als eine
ultante der
er sein als
en Curve
nene Com-
ultante der
chgewichts-
der Resul-
inkel aber,
gegebenen
;u bleiben,
die Resul-
Statik verbundener Punkte. 43
Ist die Curve rauh, und wird die Reibung mit x bezeichnet, so tritt an die
Stelle der letzten Gleichung die neue
Xdx -- Ydy 4- Zdz — nds = 0.
Es existirt alsdann, statt eines Gleichgewichtspunktes, eine ganze Gleichge-
wichtsstrecke, deren Grösse von der Reibung abhängt.
Statik verbundener Punkte. Sobald es sich um mehr als einen Punkt
handelt, ist es erforderlich, den Begriff des Angriffspunktes der Kraft einzuführen.
Als Angriffspunkt einer Kraft kann man ganz allgemein denjenigen Punkt be-
zeichnen, dessen Bewegung durch die Kraft auch dann noch bestimmt wird,
wenn derselbe von seinen Verbindungen mit andern Punkten befreit wird.!) Ver-
bundene Punkte sind im allgemeinsten Sinne solche, deren Bewegungen auf ein-
ander von Einfluss sind; im specielleren Sinne solche, deren Entfernung von
einander nur zwischen gewissen Grenzen variiren kann (elastisch verbundene Punkte);
in noch speciellerem Sinne solche, deren gegenseitige Entfernung hóchstens einen
gegebenen Werth haben darf (Punkte, die durch einen biegsamen, aber unaus-
dehnbaren Faden verbunden sind); im speciellsten Sinne endlich solche, deren
Entfernung stets dieselbe ist (starr verbundene Punkte). Hier ist zunächst von
starr verbundenen Punkten die Rede.
Greifen an zwei starr verbundenen Punkten 4 und 7 (Fig. 6) die parallelen
Kräfte P und Q an, so lassen sie sich zu einer einzigen £ zusammensetzen, welche
dieselbe Richtung hat, so gross wie beide einzelnen zusammengenommen ist, und
an einem Punkte C angreift, welcher 4/8 im umgekehrten Verhältnisse der
Kräfte P und Q theilt, so dass also oo
2:8 =: AC. | À
Der Beweis dieses Satzes stützt sich | | |
auf das Princip der virtuellen Verrückungen | | |
(Princip 8, s. hierüber unten) oder auf
das von Manchen als Princip betrachtete |
Hebelgesetz (Princip 7). Es ist aber ise SER
leicht einzusehen, dass das Princip vom |
Parallelogramm der Kräfte vollkommen |
ausreicht, da es den vorliegenden Fall |
als Specialfall enthält. Es ist hierzu nur |
nöthig zu bemerken, dass man den An- |
griffspunkt einer Kraft nach Belieben in p
deren Richtung verschieben darf, wenn
man in dieser Richtung eine starre Ver-
bindung sich denkt. Verlängert man £
nun PA und QB über 4 resp. Z hinaus
bis zu ihrem im Unendlichen gelegenen
Schnittpunkt, in welchen auch die Ver- A
làngerung von .&C mündet, so hat man
ein Parallelogramm mit dem unendlich
kleinen Winkel 4 co B. Die Diagonale oo CR desselben ist dann offenbar
1. parallel mit den Seiten co 4 Pund oo BQ; 2. gleich ihrer Summe, und 3. theilt
sie den spitzen Winkel, also auch jede durchgelegte Linie AB im umgekehrten
(Ph. 6.)
1) Es können Kräfte auch an Flächen und Körpern angreifen, und man spricht daher im
Allgemeinsten vom »Angriffsworte« der Kraft; für denselben lässt sich aber meist ein »Angriffs-
punkt« substituiren.