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Eintheilung. 707
scheiden daher für unsere jetzigen Betrachtungen aus und verbleiben nur die
festen, diese aber in so grosser Mannigfaltigkeit, dass wir uns bezüglich einer
genaueren Darstellung der Gesetze und Erscheinungen nothwendig auf einige
Hauptfälle beschränken müssen.
2) Wenn wir uns bei einem festen Körper das Analogon zu einem troptbar
flüssigen vorstellen wollen, so würde dies in einer Körpermasse bestehen, welche
nach einer Richtung hin eine ebene Abgrenzung erhalten hat (Fig. 220). Un-
zweifelhaft können nun die zunächst in dieser Ebene liegenden Moleküle in
Transversalschwingungen gerathen, die auch vielleicht b
rasch genug sind, um Töne zu erzeugen. Aber es 7
zeigt sich sofort, dass solche Schwingungen einzig
und allein bei einer einzigen Grenzflüüche eines
festen Kórpers gedacht, keine Bedeutung für uns
jetzt haben kónnen, vielmehr muss die Begrenzung
eines Kórpers, falls er zu einem tongebenden werden
soll, noch in ganz bestimmter Weise sich ändern.
Zum näheren Verständniss können wir an Fig. 220
anknüpfen. Sie stellt einen aus irgend einer Masse bestehenden festen Körper dar,
der in a? eine ebene Flichenbegrenzung erhalten hat. Mittelst eines Hammers
lässt sich auf diese Grenzfläche ab ein senkrechter Schlag ausführen und unterliegt
es keinem Zweifel, dass hierdurch zunächst die Moleküle, die um die Aufschlag-
stelle herum liegen, in eine Transversalbewegung gerathen, welche sich auch
weiter nach der äusseren Contour der Grenzfläche und auch nach dem Innern
der Körpermasse und zwar hier als Longitudinalerschütterung verbreitet. Der
Verlauf dieser Bewegungen wird ein sehr rascher sein, daher rührend, dass eigent-
liche stehende Wellenbewegungen, wie sie zur Schallbewegung nöthig sind,
nicht zu Stande kommen. Soll dies geschehen, so müssen ganz bestimmte Be-
dingungen erfüllt sein, die vor allem in der Begrenzung der Körpermasse zu
suchen sind. Wenn wir nàmlich parallel 22 eine zweite Begrenzungsebene denken,
so, dass zwischen ihr und a7 eine dünnere Parallelschicht des Kórpers liegt und
wir in dieser eine dünne Platte erhalten, so lässt diese sich sofort dahin bringen,
dass sie regelmässige Töne liefert, mag im Uebrigen ihre Begrenzung nach dem
Rand hin sein wie sie will. Der Grund hiervon liegt darin, dass diese dünne
Platte durch eine äussere Einwirkung in eine energischere Transversalbewegung
versetzt werden kann, wobei sofort eine Biegung der ganzen Platte eintritt, und
somit fortlaufende Wellen entstehen, die sich aber sehr rasch in stehende um-
setzen, und als solche hinreichend lange sich erhalten. Somit ist es denn die
Art der Begrenzung, welche bei festen Körpern regelmässige Schwingungen er-
möglicht und kommt man hierbei auf zwei Hauptgruppen der schwingenden und
tönenden Körper, nämlich
(Ph. 220.)
A. Linienförmige Körper,
B. Flächenförmige Körper,
eine Unterscheidung, welche schon CHLADNI in seiner »Akustik« machte.
Unter »linienförmigen« Körpern versteht man solche, bei denen die
Längsdimension gegenüber den andern Dimensionen wesentlich vorwaltet. Es
lassen sich hier auch wieder zwei Unterabtheilungen unterscheiden, nämlich
solche Körper, bei denen die Längsdimension vorherrscht, ohne dass die andern
Dimensionen, die Querdimensionen, als sehr gering anzusehen wären. Solche
Körper sind aber die »stabförmigen«, die ihrerseits wiederum »geradlinig«
oder »krummlinig« sein kónnen, und wegen welcher letzteren Verschiedenheit
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