Full text: Handbuch der Physik (3. Abtheilung, 1. Theil, 1. Band)

    
  
  
  
  
  
   
   
   
   
    
   
   
   
   
   
  
    
    
  
  
   
   
  
   
   
  
   
   
  
   
     
   
  
   
   
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
    
   
    
nsbe- 
2 auf- 
selbe 
r ge- 
liegt 
dass 
wird, 
und 
über 
ım 2 
"WISS- 
leckt, 
eine 
dass 
inge- 
von 
chen 
enau 
hätte 
: 904. 
fort, 
son- 
an- 
dem 
tipli- 
rôsse 
scht, 
Man 
inal- 
inen 
Saite 
utet, 
omit 
heit 
e ist 
  
M. 
Schwingungen der Luft. 
Hieraus folgt 
$403; 4P 
EDZRPIPL 
wobei wir uns nur merken wollen, dass, wenn .Z in Kilogrammen gefunden 
werden soll .P? ebenfalls in Kilogrammen ausgedrückt sein muss. Der Durch: 
messer 4 muss ferner in Millimetern gemessen sein. Zur Bestimmung von Æ hat 
man demgemiss nötig, neben der Spannung P2 der Saite, die ja unmittelbar 
gegeben ist, die Schwingszahl /V' des Longitudinal-Grundtons, /V des Transver- 
salgrundtons, sowie den Durchmesser 4 der Saite zu bestimmen, welches letztere 
mittelst einer Mikrometerschraube leicht gelingt. Ein Beispiel mag die Methode 
erláutern. 
Eine 1 m lange Stahlseite ergab nach dem AprPUNN'schen Sonometer beim 
Longitudinalton eine hóhere Octave des Tons No. 8 gleich 126 4-32 — 158 Schwin- 
gungen. Da ferner der Longitudinalton die 4. Octave hiervon war, so war 
4V'—158:2* — 2528 Schwingungen. Ferner ergab sich der Transversalgrundton 
als die tiefere Octave vom Ton No. 10 gleich E LE d..h. N= 83 
Schwingungen. Mittelst einer Mikrometerschraube wurde 47 gleich 0:414 zu ge- 
messen. Die Saite war mit 3 £g gespannt. Es ist somit hiernach 
2 € 
E- 2528 4.38 
utu ro ms90675 A. 
83 0414 -3'1415 
8) Die Schallschwingungen bei der Gruppe der gasformigen Korper 
kann nur eine longitudinale sein und sind die Gründe hierfür im Artikel über 
die »Transversalschwingungen tönender Körper« hervorgehoben worden. Die 
hohe Bedeutung der Schallschwingung in Gasen, insbesondere der Hauptsache 
nach in der atmosphärischen Luft besteht nicht blos in dem Faktum, dass 
solche Körper auch Töne zu erzeugen vermögen, sondern vor allem.darin, dass 
es ja ein Gas, nämlich die athmosphärische Luft ist, welche die Schwingungs- 
bewegungen anderer tönender Körper aufnimmt und von diesem Körper aus zu 
unserem Ohre weiter leitet. Fehlt dieses Zwischenmedium der Luft, so hört auch 
die Wahrnehmung eines Tones für uns auf. Indem wir als primär schwingenden 
Körper z. B. eine Stimmgabel voraussetzen, werden wir als die ursprüngliche 
Bewegung eine stehende Transversalschwingung der Gabel haben; diese 
Bewegung überträgt sich auf die Luft und wird in dieser in eine fortlaufende 
Longitudinalschwingung umgesetzt, bei welcher Verdichtungen und Ver- 
dünnungen sich fortpflanzen; diese treffen unser Ohr, passiren zunächst den 
äusseren Gehörgang, schlagen sodann an das Trommelfell an und rufen bei diesem 
wiederum eine stehende Transversalbewegung hervor, deren Weiterführung 
nach dem inneren Ohre hier nicht zu betrachten ist. 
Ueberall wo wir es mit fortlaufenden Wellen zu thun haben, kommt 
das in Betracht, was wir »Schalleitung« zu nennen pflegen und interessirt uns 
hierbei ganz besonders auch die Geschwindigkeit, mit welcher sich die Wellen 
fortflanzen, mit welcher sie das Medium »weiterleitet». Demgemiüss ist das 
Hauptschema aller Schallbewegung und Schallwahrnehmung folgendes. 
1) Schallquelle, 2) Schalleiter, 3) Schallempfánger 
primarer schwingender Luft mit fortlaufenden Ohr mit stehenden 
Körper mit stehenden Schwi Transversal- 
chwingungen 
Schwingungen. schwingungen. 
  
  
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.