Die Lupe. (Das einfache Mikroskop.) Strahlenbegrenzung. 223
e de Augenpupille nach Lage und Grósse maassgebend fiir die
AD, Apertur und den Strahlengang der beim Sehen durch die Lupe wirk-
> 1 eine samen Biischel. Wenn also die Lage der A.-P, nicht etwa anderweitig, z. B.
: à ius durch eine eigens hierfür vorgesehene Blende, fixirt ist, so würde eine für die
SUR, die gute dioptrische Wirksamkeit der Lupen charakteristische Forderung darin zu
TS se bestehen haben, dass dieselbe in allen Beziehungen von Ortsveränderungen
nahme 7 der 4.-P. wenig beeinflusst werde, in Bezug auf diese unempfindlich sei.
| Die freie Oeffnung der Linse bildet unter der obigen Annahme die Be-
© zuge. A grenzung für das Sehfeld, welche auch in diesem Falle — ebenso wie bei
den Projectionssystemen — dem Orte nach nicht zusammenfállt mit dem Bilde
und infolgedessen in diesem einen mit voller Apertur wirksamen Theil unter-
ine, scheiden lässt von einem solchen, welcher mit einer nach dem Rande zu ab-
nehmenden Apertur abgebildet wird. Ist aber die freie Oeffnung der Linse kleiner
: als die Augenpupille, so kehrt sich das Verháltniss zwischen Aperturblende und
Gesichtsfeldblende um.
: S, we Es ist leicht, bei gegebener Grósse beider Oeffnungen die Betráge des Oeffnungs-
: winkels und Gesichtsfeldwinkels anzugeben. Man hat nämlich, wenn der Halb-
messer der freien Linsenóffnung — ?, der der Pupille — x ist, im ersteren Falle
(Ph. 361.) (Ph. 362.)
em ( 2x) (Fig. 361) für die Tangente des halben Gesichtsfeldwinkels zv desjenigen
je IM Bildtheils a, ?, welcher mit voller Apertur abgebildet wird, für den halben Ge-
sichtswinkel æ derjenigen Zone 4, P, welche mit halber Apertur abgebildet
wird und endlich für den Gesichtswinkel z der áussersten sichtbaren Zone a, Q
der Reihe nach
ng wt, &g Ww, go= FF, (2)
wenn Z die Entfernung zwischen Linsenóffnung und Pupille ist.
Der halbe Oeffnungswinkel z der wirksamen Büschel auf der Objektseite
nteren ist in diesem Falle — wenn wir annehmen, dass das Auge auf grosse Entfernung
eingestellt, die Büschel auf der Bildseite also als nahezu parallelstrahlig zu be-
n Ls trachten seien — unabhángig von der Linsenóffnung und nur von der Brenn-
ile weite der Linse bedingt, nämlich
gu (2a)
In dem andern Falle, ? — x (Fig. 362) hingegen sind die Gesichtswinkel der
drei oben bezeichneten Ráume