Full text: Handbuch der Physik (3. Abtheilung, 1. Theil, 2. Band, 1. Abtheilung)

  
  
  
NEE — 
  
  
    
    
    
  
  
  
  
  
  
  
   
    
   
  
  
  
  
    
   
  
   
  
  
  
  
   
     
   
    
  
  
   
     
Intensität des Lichts; Princip der Coexistenz kleiner Bewegungen. 
resultirende Verrückung immer erhalten wird, wenn man die für den betreffenden 
Augenblick den einzelnen Bewegungen zukommenden Ausschläge nach dem Ge- 
setz vom Parallelogramm der Verschiebungen zusammensetzt oder mit anderen 
Worten, dass die nach beliebiger Richtung genommenen Componenten der Be- 
wegungen sich einfach addiren. Wir wollen zuerst den einfachsten Fall be- 
handeln, zwei zusammenfallende geradlinig polarisirte Strahlen, deren Schwingungen 
dieselbe Richtung und Dauer besitzen. Es seien (Fig. 442) .P, und 75 zwei um 
a von einander abstehende leuchtende 
Punkte und es soll die Bewegung des p Cc. id T 
um x von Z^, entfernten Punktes P (Ph. 442.) 
untersucht werden. Die Zeit werde ge- 
rechnet von einem Augenblick an, wo J^, seinen gróssten positiven Ausschlag 
besitzt, dann ist nach Gleichung (4) der Ausschlag &,, welchen P, im Punkte P 
hervorruft 
  
X 
Z 
€, = A, cos 27 (5-5 
pov (Ga) 
: ; ,@a+x 
Ein von 2, ausgehender Impuls braucht die Zeit Tp um nach P zu ge- 
langen; ist nun, wie wir annehmen wollen, die Schwingungsbewegung von P, 
um t gegen die von Z, zurück, so ist die von P, in P erregte Bewegung um 
e RAT gegen 7, zurück, d. h. die Phase, welche in Folge dieser Bewegung 
  
«PE : 
P zur Zeit 7 hat, hat P, zur Zeit 7 — TES FT gehabt. Nennen wir also 
£, den Ausschlag von P durch diese Bewegung und setzen @ + Vt = à, so be- 
steht die Gleichung ; x 
X 
Schwingen die Punkte mit gleicher Phase, ist also t = 0, so ist à gleich 
der Wegdifferenz (a) der beiden Strahlen. 
Die Ausschläge &, und &, sind gleichgerichtet, daher ist der resultirende 
Ausschlag & ihre Summe 
x 
7 A cunda ei 
Be — dus c.) 0452 p— 3 Jr 
Dies kann folgendermaassen vereinfacht werden. Es ist 
ö f æ ; D. ë X 
E— Ay + 4300521 cos 9v P= + AgsinQr 5 sin 2x = 5} 
führen wir nun zwei neue Constante ein mittelst der Gleichungen 
ö D 
A, + A, cos Ir — = A cos 2m + 
(7) 
A, sin 2 3 A sin 2 d 
9 SIM es. Sin tl! 
so wird ; D 
£— Acos 9x (5-57). (8) 
Daraus ergiebt sich, dass das Resultat des Zusammenwirkens der beiden 
linear polarisirten Strahlen (Ga) und (6b) wieder ein linear polarisirter Strahl 
mit derselben Schwingungsdauer ist, der von einem um D von Z^, aus rückwärts 
gelegenen Punkt ausgehend betrachtet werden kann und eine Amplitude 4 be- 
sitzt, für welche sich aus (7) die Gleichung 
0 
A2? — A2 + A2 + 24,4, cos 2m + (9) 
  
  
 
	        
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