Full text: Handbuch der Physik (3. Abtheilung, 1. Theil, 2. Band, 1. Abtheilung)

  
  
  
  
840 Polarisation des gebeugten Lichtes. 
Brechungsexponenten 7: 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
Roth Weiss Blau 
Biber o. A = 0:27 i 
Silber?) 2 de , o 0:32 -— 
Silber ici. uk 0:35 0:27 0:20 
Gold!) VU . 0:38 0:58 1:00 
Gold?) wb on oe 0:52 — 1:06 
Gold#) 1134714 0:26 0:66 0:82 
Kupfer) RC , 0:45 0:65 0:95 
Kupfer?) .!. + 1.°$ 4 0:48 0:60 1:12 
Platin DS AR Laer tain 1:76 1:64 1:44 
Plein)... im. = 1:70 = 
Platin +2. + a vi 1:99 1-76 1:63 
Wismuth}} . . . . ; , 2:61 2:26 2:13 
Eisen). |^... 2. + = 1-81 1-73 1:52 
Eisen?) . . . . 4. « 1:92 — — 
Eigen?) .. |... i vis 3:06 2712 2:43 
Nickel!) af 2 4 np 1e 2:17 2:01 1-85 
Nickel?) ca. A 4 2:20 _ 
Nickel) a at UR 1:93 1:84 1:71 
Nickel?) |... o s in 2:01 — ss 
RobaltB)., i. +. 1°. 3:10 2-16 | 2:39 
  
  
Dass die erhaltenen Brechungsexponenten nicht besser übereinstimmen, liegt 
wohl einmal an der Schwierigkeit der Beobachtung, indem dieselben als Quo 
tienten zweier sehr kleiner Grössen gewonnen werden, und hauptsächlich an 
dem Umstande, dass bei der ausserordentlichen Feinheit der niedergeschlagenen 
Schichten ihre‘ Kohärenz oft wechselnd ist. Bei Berücksichtigung dieser Um- 
stände muss die Uebereinstimmung der Werthe von % auch mit den aus den 
Reflexionsbeobachtungen gewonnenen als eine gute bezeichnet werden, speciell 
finden sich die dort gefundenen Dispersionsgesetze, dass ausser Gold, Kupfer 
(und Blei) sämmtliche Metalle anomale Dispersion besitzen, hier bestätigt, und 
ebenso das auffallende Resultat, dass für gelbes Licht Silber, Gold und Kupfer 
Brechungsexponenten besitzen, welche kleiner als 1 sind. P. D&RUDE. 
Polarisation des gebeugten Lichtes. 
Die FRESNEL’sche Theorie der Diffraction, nach welcher jeder Punkt der 
Bengungsóffnung nach dem HuvcENs'schen Principe als Ausgangspunkt von 
Elementarwellen angesehen wird, deren Schwingungsweise durch die der 
primären einfallenden Welle bestimmt ist, ist insofern unvollständig, als sie nicht 
das Gesetz liefert, nach welchem sich die Lichtintensität in einer Richtung, 
welche schief zur strahlenden Fläche und zur Schwingungsrichtung liegt, ergiebt,' 
Es hat sich durch Vergleich mit Experimenten herausgestellt, dass der ERESNEL’sche 
 
	        
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