Ausdehnung der Gase. 
      
  
     
  
    
  
   
  
   
  
  
   
  
  
   
  
  
  
  
  
   
  
  
   
   
   
    
       
  
  
  
   
  
  
     
  
  
e i illim. | Druck d. Gases in Millim. 
Dk d eer Tm Ausdehn.- Quecksilber Ausdehin; 
Gas „ohne | mit co&fficient, Gas ohne | : mit coefficient 
A Berücksichtigung der (const. Dr.) Berücksichtigung der (const. Dr. 
Abweichung vom BOYLE- E Abweichung vom BOYLE- un 
ManioTTE'schen Gesetz ManioTTE'schen Gesetz 
Luft 38575 88443 100037242 | Kohlen- 4297-0 4167-7 10:0039956 
6554-4 65153 37668 säure 4421:5 4333'9 40061 
10429:3 103354 37825 73834 71156 49269 
10518:8 104824 37826 8487-7 81651 42519 
10982:8 108791 91984 89789 85455 44064 
116406 11526°7 38012 92324 87848 44081 
13678:8 125584 37942 13299:3 122714 48577 
129717 12833:2 817919 
14414:6 142485 38422 
  
  
  
  
  
  
  
  
REGNAULT hat die Ausdehnungscoéfficienten der Luft durch eine Formel 
darzustellen gesucht. Da die Ausdehnungsco&fficienten weniger schnell als der 
Druck wachsen, so hielt es REGNAULT für wahrscheinlich, dass sie bei weiter 
wachsendem Druck eine Grenze erreichen und stellte diese Eigenschaft durch 
eine Exponentialformel dar. Bezeichnet man mit C den Werth (1 + 1002), be- 
deutet ferner x den Druck des Gases in Meter-Quecksilber und sind a, 2, 4 Con- 
stanten, so setzte REGNAULT 
  
  
  
C=a—b.d", 
WO 
a = 1411454 
log b = 06575773 — 2 
log d = (9850131 — 1 
war. Nach dieser Gleichung ergeben sich folgende Werthe: 
Druck Ausdehnungscoëfficient der | Druck Ausdehnungscoëfficient der 
im 7 Luft bei constantem Druck | im Luft bei constantem Druck. 
0 00036600 il 00038036 
1 36754 12 38141 
2 36903 13 38243 
3 37047 14 38342 
4 37186 15 38437 
5 37320 20 38866 
6 37450 30 39531 
7 91515 40 40002 
8 37697 50 40336 
9 37814 100 41001 
10 37927 oo 41145 
  
  
  
  
Die vorstehenden Werthe schliessen sich den Beobachtungen gut an; da 
diese indessen nur bis zu einem Druck von 14 z reichen, so haben die weiter 
berechneten Werthe keine hinreichende Sicherheit mehr, um weitere Schlüsse 
darauf zu bauen. ReGNAULT hat für Kohlensäure keine Formel berechnet, 
welche der obigen entspricht; jedenfalls würde aber der Grenzwerth, wenn über- 
haupt ein solcher vorhanden ist, für die Kohlensäure höher, als für Luft sein, 
denn der Ausdehnungscoëfficient der Kohlensäure bei 7 % Druck hat den für 
Luft berechneten Grenzwerth schon überschritten.