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IV. Bestimmung der W'ármeleitung von Metallen.
Die ersten Methoden zur Bestimmung der Wirmeleitung von Fourier?!) und
PÉCLET?), welche noch sehr ungenaue Resultate gaben, bestanden in Folgendem.
Es wurde eine Platte, von parallelen Ebenen begrenzt, auf der oberen Seite
mit Wasser von 9?, auf der unteren mit Wasser von der hóheren Temperatur
7° in Berührung gebracht. Dann musste durch die Platte die Wärme hindurch-
gehen und es musste das obere Wasser allmählich wärmer werden. Seine
Temperaturerhöhung und die Zeit, in der sie eintritt, wurde gemessen. Damit
dieses Wasser nur durch die Platte Wärme zugeführt erhalte, befand es sich in
dem inneren Gefäss eines doppelmantligen Cylinders, dessen Hohlraum mit
Wolle angefüllt war, um keine Wärme von aussen in das Gefäss einzulassen.
Schon bei diesen ersten Versuchen machte sich ein Uebelstand geltend, auf
den bei allen Versuchen über Wärmeleitung sorgfältig Rücksicht: genommen
werden muss. Es bilden sich nämlich, auch wenn das Wasser in den beiden
Gefässen sorgfältig durchgerührt wird, doch an den Grenzflächen der Platte fest-
haftende, stagnirende Wasserschichten, welche nun eine andere Tempe-
7) FouRIER, PoGG. Ann. Bd. 13. 1828.
7) PÉCLET, PoGG. Ann. 55. 1842.
WINKELMANN, Physik. II, 2.