290 Wärmeleitung.
Setzt man die Zahlenwerthe für JV, c, g, 4, v, 7 ein, so wird:
L — 0:000096.2- 19,5.
Die Erkaltung eines Korpers, der nach dem SrErAN'schen Gesetz strahlt
und zugleich an die Luft Wárme abgiebt, geschieht daher nach folgender
Differentialgleichung:
aT 95
gh 5
AL 4 4 = ps
d; OF „CT — T$4*) 4 2 7 T3)*
worin 7' und 7% die absoluten Temperaturen des Körpers und der Umgebung,
m die Masse, c die specifische Wärme, g die Oberfläche, c und A Constanten
sind. Ist Z — 7, = %0 klein, so wird daraus:
d
1
"m A9(1 + 0982).
Daraus folgt:
4 797
! = — log Ame s
7 8,75 = 7]
Diese Formel hat Lorenz durch eine Reihe von Versuchen gepriift und be-
státigt gefunden. Ebenso hat TERESCHIN!) dieselbe brauchbar gefunden.
F. Tabelle der Wärmeleitungsfähigkeit von Metallen.
Relative Werthe sind auf absolute umgerechnet, indem für Blei der Mittel-
werth aus den Zahlen von Kircuworr und HANSEMANN (x,g — 0:0793) und
LORENZ (x; 5 = 0:0825) genommen wurde, nàmlich x,; — 0:0809. Der Temperatur-
coëfficient 1 in der Formel x — x, (1 4- 19) ist hinzugesetzt.
Metall Temp. * (Z ) Y Beobachter
CHL * S€C.
Aluminium . . . . . 09 0:3435 0:000184 LORENZ
7s lea. 15° 0:6188 MITCHELL
Antmon. . . . .. | 0° 0-0442 | — 0-000046 LORENZ
» | ca. 15° 0:042 | BERGET
Blei as 0° 0-0836 | — 0-000072 LORENZ
a UR Phe re 15° 00793 KIRCHHOFF u. HANSEMANN
» ° Um ° o 0:0719 H. F. WEBER
nous Uu as ea 159 0:081 BERGET
pou An SS x. 0° 0:07959 MITCHELL
» SUA IV NP. 9:6? 0:041 KRONAUER
Cadmium. . ^. . . . 0° 0:2200 | — 0-000155 LORENZ
» e e. 0° 02213 H. F. WEBER
Bien . 0. . Wo. 09 0:1665 — 0:000038 LORENZ
» . 0° 0:1988 — 0:000517 ANGSTRÓM
» . | über0° 0:1587 BERGET
» .| ca. 159 0:1648 NEUMANN
» ca. 15° 0:1133 WIEDEMANN u. FRANZ
2 0? 0:1509 MITCHELL
2» - 0? 0:179 — 0:0011 STEWART
Schmiedeeisen . . . . 0° 0:2070 (| — 00006838 FORBES
[--0000001716 92]
» vU ris 39? 0:1485 | H. F. WEBER
1) TERESCHIN, J. d. russ. phys. chem. Ges. 1892.