Wärmeleitung.
Stoff | p | % | Stoff | p | *
Pappelholz =. . +. . [0545 | 000249 | Terracotta II. . . . . | 1770 | 000686
Nusshol |. 50:2] 0:606 | 0:00279 |Vesuslava . . . . . . 2:262 | 0:01358
Eichenhoz. . 4 . . s. [9961 | 0:00409 | Kalktuff v. Malta . ....| 1:986 0:01523
Tuff v. S. Rocco. . . .|1098 | 000450 |Sandstein . . . ... .|2:502 | 008072
Gypspaste . . . . . .|098 | 000550 |Marmor (Carrara) . . . 2:150 | 0:0352
Terracotta I . . . . .|110 | 000665 | Kalk v. S. Maria . . . [2734] 00363
Ueber eine Reihe Jenaer Gläser hat PAALHORN!) Versuche angestellt, deren
Methode aber bisher nicht angegeben ist. Seine Resultate sind in der weiter
unten stehenden Tabelle mit angeführt.
Die Wärmeleitung des Eises wurde auch von MITCHELL?) bestimmt. Er
setzte in einen Eisblock zwei Thermoelemente 1:3 c unter einander und setzte
die Oberfläche der Blöcke abwechselnd der freien Luft von 0° oder einer
Kiltemischung aus. Der Eisblock befand sich in einem verzinnten Gefäss. Es
: .( sym
ergab sich so x = 0:005 ( — ——
CM + SEC
liche Versuche, wobei er aber den Temperaturverlauf im Innern einer Schnee-
decke beobachtete, welche durch die periodische Bestrahlung von der Sonne an
der Oberfläche periodisch erwärmt wurde. Er fand so für
Schnee x = 0:000507,
also etwa nur den zehnten Theil von dem x für Eis.
) Ueber Schnee machte HjEeLTsTRÓM?) áhn-
B. Stäbe.
DESPRETZ%) untersuchte nach seiner oben (pag. 275) angegebenen Methode
ausser Metallen auch weissen Marmor, lithographischen Sandstein, Feuerstein,
Tannenholz und HkLMERSEN?) nach derselben Methode Quarz, Glimmerschiefer,
Granit, weissen Marmor, Aphanitporphyr, Serpentin, grauen Kalkstein.
Von A. v. LrrtRow) wurde dieselbe Methode angewendet, um die relative
Leitungsfühigkeit von Bodenarten, trocken und feucht, zu bestimmen. Vom
besten Leiter zum schlechtesten geordnet ist die Reihenfolge")
Wasser Kalksand
Grober Diluvialmilchsand Luftreicher Mergel
Feiner Diluvialmilchsand Feinster Dolomitsand
Grober Quarzsand Lufttrockener Mergel
Feiner Tertidrsand Sandmoor
Melmlehm Quarzstaub
Anelehm Grober Dolomitsand
Glimmersand Porcellanerde
Melmmergel Eisenmoor
!) PAALHORN, citirt in WINKELMANN u. SCHOTT, WIED. Ann. 5I, pag. 738. 1894.
?) MITCHELL, Proc. R. Soc. Edinb. 1885. 86, pag. 592.
3) HJEBTSTRÔM, Oefv. Acad. Stockholm 46, pag. 669. 1880.
1) DEsPRETZ, Compt. rend. 35, pag. 540. 1852.
5) HELMERSEN, PoGG. Ann. 88, pag. 461. 1853.
6) Lirrrow, Wien. Ber. (2) 71, pag. 1875.
7) S. a. über Bodenarten HABERLAND, Ber. für Agrikulturchem. 6, pag. 339. 19877.
— Port, Landw. Vers. 20, pag. 273. 1877. — WAGNER, Forsch. aus dem Gebiet der
Agrikulturphysik 6, pag. 1. 1883.