Wärmeleitung.
g) Eis, Schnee, Schwefel
Name Temp. x (=) Beobachter
CIM + SEC
Es Ig t. xU 0:00568 NEUMANN
» 0:005 MITCHELL
E ito. uii uq y 0:0022 FORBES
Pu Sehnee 0*9, Q4... 0:000507 HJELTSTRÖM
| Schwefel] AR i 0:00045 LEES
VI. Wärmeleitung der Krystalle.
A. SENARMONT sche Methode.
Nach den einleitenden Entwickelungen ist bei Krystallen die Wärmeleitung
nach verschiedenen Richtungen verschieden. Es treten im Allgemeinen 9 Con-
stanten auf, von denen die Wärmeleitungsfähigkeit nach den verschiedenen
Richtungen abhängt. Die allgemeine Behandlung dieser Gleichungen hat nach
dem Vorgang von DuHAMEL!) Srokzs?) gelehrt. Von besonderem Interesse, dan
weil experimentell realisirbar, ist der Fall, dass man die Wärmeleitung in einer bar
sehr dünnen Krystallplatte untersucht. Ist « die Dicke dieser Platte, sind a, à,
€, drei Constanten, und sind x y die Coordinaten eines Punktes der Platte, so | sci
bekommt man die Differentialgleichung: |
02% 40?9 02% — 249 09
eun ET Pa, |
Diese Gleichung lásst sich durch Aenderung der Variablen auf die Form
bringen:
28 BY 225 08
0:270 2238 U a?
Darin sind die Gróssen
6 7
E UT
und Ë n sind die Coordinaten eines Punktes bezogen auf die Hauptachsen der
Ellipse :
ax? + bxy + cy? = 1,
deren Halbachsen —— und —= sind.
= 1 7
Die Lösung der obigen Gleichung ist:
=f Ve? -- P2)
worin f eine zu bestimmende Function ist. Von Wichtigkeit ist die Frage,
welche Punkte zu gleicher Zeit dieselbe Temperatur haben. Dies sind die Punkte,
für welche
pd + pf = const,
£2 0?
M s x == CONSE
ist. Das ist die Gleichung einer Schaar dhnlicher Ellipsen.
also:
1) DUHAMEL, J. de I'éc. Polytechn. 13, pag. 356. 1832; 19, pag. 155. 1848; Compt. rend.
25, pag. 842. 1842; 27, pag. 129. 1848.
?) SrokEs, Cambr. and Dublin Math. Journ. (2) VI, pag. 215. 1851.