Full text: Handbuch der Physik (3. Abtheilung, 1. Theil, 2 Band, 2. Abtheilung)

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Versuche von BARTOLI und STRACCIATI 337 
| Temperatur ändert, wie nach RowLAnD’s Beobachtungen zwischen!) 5° und 10°, 
"Imm, und dass ferner zwischen 30? und 100? die specifische Wárme sich linear mit 
| 
| 
Ken der Temperatur ändert. Die so gewonnenen Werthe DirETERICIs sind die 
folgenden: 
| Temp. Spec. Wirme Temp. Spec. Wirme |. Temp. Spec. Warme 
hitler: M 0 1:0000 40 09934 80 1:0182 
. a 10 0:9943 50 0:9995 90 10244 
20 09893 60 10057 100 1:0306 
Ro | 30 09872 | 70 1:0120 
me des MM Die mittlere specifische Wärme zwischen 0 und 100° wird 
  
‘0100 = 1:0045. 
Die Berechnung ist so geführt, dass die Quotienten aus den Aequivalent- 
werthen und den entsprechenden speciüschen Wärmen constant werden. Es ist 
also nach RowrANp's Werthen (in absoluten Einheiten) 
420-0 417:9 417:0 
0:9943 ^ 09893 ^ 09872 
bel ferner nach DiETERICI 
  
= 422-38, 
42436 a: 
10045 — 422-32. 
lose Die von DirTrrici berechneten Werthe der specifischen Wärme stimmen 
arein- mit den Mischungsversuchen von v. MÜNCHHAUSEN und VELTEN bis zu 65° ge- 
nügend überein, dagegen zeigen sich in höheren Temperaturen bedeutende Ab- 
weichungen. Diesem Ergebniss steht aber gegenüber, dass die Resultate von 
ents HENRICHSEN in den höheren Temperaturen entgegengesetzte Abweichungen 
zeigen, wie die VELTEN'schen Versuche. 
5) Versuche von BARTOLI und STRACCIATI. 
In der neuesten Zeit wurden sehr ausgedehnte Versuche von BARTOLI und 
STRACCIATI?) mitgetheilt. Sie benutzten die Mischungsmethode und zwar in drei- 
fach verschiedener Weise; a) Metallkugeln (5 verschiedene Metalle) wurden auf 
100? erhitzt und in das Wasser des Calorimeters gebracht; b) Wasser von 0? 
wurde mit dem Wasser des Calorimeters gemischt; c) Wasser verschiedener 
Temperaturen wurde mit dem Wasser des Calorimeters gemischt. Das Wasser 
des Calorimeters variirte zwischen 150 und 8000 g, das Gewicht der Metall- 
kugeln zwischen 118 und 2830 ¢. Die benutzten 27 Thermometer wurden mit 
dem Gasthermometer verglichen und alle Correctionen genau ermittelt, ins- 
besondere war auch auf die Correction für etwaige Verschiebung des Nullpunkte- 
Rücksicht genommen. Die Versuche, deren Zahl über 2000 war, lieferten die 
specifische Wárme zwischen 0? und 31? C. Setzt man die specifische Wárme 
des Wassers bei 15? gleich 1, so sind die.specifischen Würmen bei der 
Temperatur / 0 5 10 15 20 25 30 
Specifische Wärme 10066 10058 10015 10000 00:9995 1:0000 10019 
Diese Werthe zeigen eine Abnahme bis 20° und dann wieder eine | | 
schwache Zunahme. Die Differenz zwischen der specifischen Wärme bei 0° und Al d 
un dem Minimum bei 20? ist 0:0071, während nach den obigen Zahlen von Bi | in 
DrETERICI die Differenz von 0? und dem Minimum bei 30? gleich 0:0128 ist. 
  
  
  
1) In der Arbeit DIETERICI'S steht pag. 440 zwischen 5 und 30°, anstatt zwischen 5 und 
10°; Herr DIETERICI hatte die Güte, den Referenten hierauf aufmerksam zu machen. ui 
?) BARTOLI und STRACCIATI, Nouv. Cim. (3) 32, pag. 19, 97, 215. 1892; Beibl, 17, 
pag.1638. 1893. | 
| 
WINKFLMANN, Physik, Il. 2, 22 
  
    
 
	        
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