402 Das mechanische Wármeáquivalent.
und 11:9955 £grm) Die Fallgeschwindigkeit der Gewichte war 2:42 Zoll pro
Secunde (0060842 =). Die Zeit jedes Versuches betrug 35 Min. Nach jedem
Aufschlagen wurden die Gewichte wieder aufgezogen und die Reibung er-
neuert 20 solche Operationen machten einen Versuch. Es war z. B. beim
ersten Versuch
Gesammtfallhôhe Mittlere Temperatur des Gewinn
der Gewichte Temperatur Apparates an
in Zoll der Luft Anfang | Ende | Temperat.
Reibung . . 1256-96 57-698° F. | 55-118° | 55-774° 0:656?
Strahlung . 0 57:868° F. | 55-774° | 55-882° 0:108°
Als Mittel aus 40 solchen Versuchen ergab sich als Temperaturzunahme
des Apparats durch die Reibung allein (ohne Strahlung) 0:563209^ F. Der
Wasserwerth aller einzelnen Theile des Apparates wurde theils gemessen,
theils berechnet und es ergab sich so die ganze entwickelte Wärmemenge zu
1:849999 engl. Calorien (19762 Cal). Die Arbeit bestimmte sich folgender-
maassen. Die Gewichte betrugen 406152 Gran (23-9878 gr). Die Grôsse der
Reibung ergab sich durch besondere Versuche gleich 2837 Gran. Es blieb
folglich als wirksames Gewicht übrig 408315 Gran = 23-8200 gr. Diese fielen
im Ganzen 1960:948 Zoll oder corrigit wegen der Endgeschwindigkeit
1960:096 Zoll was einer Arbeit von 6050:186 Fusspfund entspricht. Da aber
ausserdem die Elasticitát der Stricke noch, nachdem die Gewichte den Boden
erreicht hatten, 16:998 Fusspfund Arbeit leisteten, so ist die corrigirte Arbeit
6067:114 Fusspfund, und daher
6067-114 Fusspfund Kgrmmt.
7 7.842299 is engl. Cal. san Gal 7.
b) Reibung von Quecksilber. Der Apparat für Reibung von Queck-
silber war kleiner als der für Wasser benutzte, hatte 6 drehbare und 8 feste
Flüge! und bestand aus Eisen. Um die Wármecapacitát des Apparates zu be-
stimmen, wurde er, im Ganzen erwáürmt, in ein Wassercalorimeter gebracht und
dessen Temperaturerhóhung gemessen. Im Uebrigen wurden die Versuche
ganz ebenso angestellt, wie die für Wasser. Als Mittel aus einer ersten Serie
ergab sich
Fusspfund Kgrmmt.
— 1137162 — 49437 >
= T5002 engl. Cal. 39457 Cal
Als Mittel aus einer zweiten Serie
z Fusspfund nn Kgrmmt.
pes UU E
c) Reibung von Gusseisen auf Gusseisen. Auch die Reibung fester
Körper benutzte JouLE, indem er, wie Fig. 561 zeigt, vermittelst der Axe a ein
Rad 4 in Umdrehung versetzte, das eben abgeschliffen war. An dieses Rad
konnte vermittelst des Hebels / und des Rahmens c ein feststehendes Rad Z mit
regulirbarem Druck angedrückt werden. Der ganze Apparat war mit Quecksilber
gefüllt. In zwei Serien von Versuchen ergab sich so
Fusspfund 4,, Kgrmmt.
J = 7761007 engl. Cal. 42614 GT
und
Fusspfund an Rgrmmt
J = 114880 engl. Cal = 42500 Cal,