Ideale Gase. 463
E Jede von diesen Gleichungen íolgt aus der anderen, wenn man aus der
Die Gleichung pv — R7 die dritte Variable durch die beiden anderen ausdrückt.
Bei jeder solchen adiabatischen Veränderungen ändern sich also zu gleicher
Zeit p, v und Z.
Wird ein Gas adiabatisch von VW, bis V, ausgedehnt und hat es ursprüng-
lich den Druck 2, und die Temperatur 7,, so hat es am Ende den Druck
V. Ek
| A=A(%)
und die Temperatur
y y (y
2A,
Die bei einer adiabatischen Aenderung dem System zugeführte Wärme ist
der Definition nach Q — 0. Die bei derselben geleistete áussere Arbeit ist
Va V3
w= [pdv= 2,7} | 1 )"
V1 P
SU JU-),.
D P TL, I V, k—1
re =i - 5)
Die innere Energie nimmt bei der adiabatischen Ausdehnung des Systems
ab; es wird nämlich
VA
U,— 0, — G0, — 7) — 67 [3 —1|.
) Da nun C, — C, — A, also C; — I und A7, P, V, ist, so ist
P, V, VM
nA (I
Die Abnahme der inneren Energie ist also gleich der geleisteten Arbeit, die
ganze Arbeit wird auf Kosten der inneren Energie geleistet.
Da bei adiabatischen Processen dem System keine Wärme zugeführt wird,
so ändert sich auch die Entropie nicht, denn es ist dS = 2 Adiabatische
umkehrbare Processe sind also zugleich isotropische Processe. Dies
gilt nicht mehr fiir nicht umkehrbare, adiabatische Processe (s. pag. 435).
Es ist nur noch nóthig, die Aenderung der Entropie eines Gases in den
verschiedenen Fällen zu untersuchen.
a) Bei der Erwármung des Gases bei constantem Volumen ist 6Q = C,d7,
also dS = C zT
vp und daher
7
T»
b) Bei der Erwármung des Gases bei constantem Druck ist entsprechend
ar 7T
45 — C75, also Sy— Sy = Cog op -
c) Bei isothermer Ausdehnung des Gases ist
Q Vy
7 REA E
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| 4) So wie wir oben in 4 Fällen gewisse Beziehungen zwischen den beiden
vorher unabhángigen Variablen festgesetzt haben, um den Weg festzulegen, auf