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Anwendungen der mechanischen Wärmetheorie.
rsche Concentration. Das thermodynamische Potential des ganzen Systems
werden wir setzen können
OQ =nG + n Fy,
wo G und #, aber nicht etwa die Bedeutung des thermodynamischen Potentials
von 1 Molekül Wasser, resp. Salz haben. Wenn die Menge des Wassers und
des Salzes A mal so gross wird, so haben wir ein System, dessen Potential ist
AD = \nG + in, F.
Daraus folgt, dass ( eine Function des ersten Grades von z und z,, dass
; i. nl
also G und /# nicht mehr von z und z, explicite, sondern nur von Z, — 2A
1
7 ; i ;
oder von he a nr abhängen können, die aber in der Beziehung stehen,
1
dass A + A, = 1 ist.
Es ist
G eo eo
= On’ 1 084
Bei wachsender Verdünnung wächst G und nimmt /, ab. Es seien nämlich
2 Systeme gegeben
1) ein System mit % + dæ Mol. Wasser und %, Mol. Salz
2) 2) » > 2 dn ) » 2 711 » 35
Die thermodynamischen Potentiale sind
eo 020
= = 10.5 73
Q,— 6 + 25 7" t $5477...
00 020
== — 1 2
Q,— OQ 5 dn + 4 da dn i.
Beide zusammen haben also ein Potential
020 0G
D, + D,= 20 + 25; 7" + 2. 90 -r- — dn?,
2 on
Bringt man beide zusammen, so sind sie nicht im Gleichgewicht, sondern
vermischen sich und bilden eine einzige Lösung mit 2 ®. Dabei nimmt also das
thermodynamische Potential ab um
e
0G
Ay — > du?
D, + 0,— 20 on in
und da diese Abnahme positiv sein muss, so folgt
0G
So 0
n
; oF ; ;
Ebenso kann man zeigen, dass (=) < 0 ist, wobei der Index angeben
s t 71
soll, dass z, constant erhalten bleiben soll Daraus folgt, G nimmt ab, wenn
A, wächst, und ^, nimmt zu, wenn %, wächst.
46) Besteht also ein System aus % Molekülen festen Salzes und einer Salz-
lósung desselben Salzes, welche z Moleküle Wasser und z, Moleküle Salz ent-
hält, so ist die Bedingung für das Gleichgewicht folgende. Es sei Q (5, 7" das
thermodynamische Potential von 1 Molekül des festen Salzes (eine Function von
p und Z'allein), so ist das thermodynamische Potential des ganzen Systems
V=mQ + nG + n, F,.
Irgend eine Aenderung des Systems kann nur darin bestehen, dass die Zahl
m um dm, und z, um dn, wichst. Da dn, = — dm sein muss, so folgt als Zu-
nahme des thermodynamischen Potentials
AV = (F, — 9) dn,.