Ausdehnung der Flüssigkeiten.
cht. Die älteren Versuche mit Gefässen ausgeführt, lieferten wenig überein-
so erhielt FAHRENHEIT für das Volumen bei 100? 1:0161,
PLACE 1:0175 fanden, das Volumen bei 0? gleich 1
den von Duroxc und Perit!) angestellt und
n Röhren, um sich von der Aus-
untersu
stimmerde Resultate;
während LAVOISIER und LA
gesetzt. Genauere Versuche wur
zwar nach der Methode mit communicirende
dehnung des Glases unabhängig zu machen. Da diese Versuche indess noch
Fehlerquellen enthielten, die REGNAuLT bei seinen nach dem gleichen Princip
angestellten Versuchen vermied, möge die nähere Darstellung unterbleiben und
nur das Hauptresultat angegeben werden,
Der mittlere Ausdehnungscoëfficient des Quecksilbers nach DULONG und PETIT
zwischen 0° und 100° ist = 65.100 = 0:0001802
0° ,, 200° ist = Bo,200 = 1843
0° ,, 300? ist = Po. 300 7 1887,
mit dem Luftthermometer gemessen werden.
Die erste von REGNAULT benutzte Versuchsanordnung ist in Fig, 510
schematisch abgebildet. Die warme Quecksilbersäule AB ist durch ein horizon-
tales Rohr CD mit der kalten Sáule A' B'
oben verbunden. An dem unteren Theile
der Röhre AB befindet sich das horizontale
Rohr EF, ebenso GJ an A'B'. Von den
Enden FL und G gehen zwei vertikale Glas-
róhren aus, die oben sich vereinigen zur
Röhre X. Das Quecksilber im Apparat wird
durch einen Druck im Gleichgewicht gehalten,
welcher durch die comprimirte Luft eines
Behälters, der mit X in Verbindung steht,
erzeugt wird und auf die Quecksilbersäule /
und AZ lastet. Die Röhre 45 war von einem
Oelbade umgeben; das Oel wurde durch
(m 510) eine Rührvorrichtung bewegt, um überall die
gleiche Temperatur zu erzielen. Letztere
Die Sáulen Z
»
»
wenn die Temperaturen
wurde durch ein Luftthermometer mit langem Gefáss gemessen.
und %' wurden durch fliessendes Wasser auf gleicher Temperatur gehalten, sodass
der Einfluss der Capillaritàt in beiden der gleiche war. Die Róhre A' B' war zu
lang, um derselben durch Eis die Temperatur 0° zu geben; es wurde desshalb
fliessendes Wasser constanter Temperatur angewandt.
Aus den Höhenmessungen ergiebt sich leicht die Gleichung,
gewichtsbedingung ausdrückt. ;
Ist die Temperatur von AB gleich 7,
ABUS
A und %' gleich Z
ist die Höhe a6 gleich 4,
» > af » #4;
ist die Dichtigkeit des Quecksilbers bei 7” gleich Dz,
die die Gleich-
99 5) 9, 39 2” 9? 3) Ds,
2 )) » » » 7? » Dy,
so hat man
H-Dy—-Diz- H' Do— A.D, (1)
! DuroNG u. PETIT, Ann. de chim. et de phys. 7, pag. 127. 1818.