Ausdehnung des Quecksilbers; Versuche von REGNAULT.
Bezeichnet man den mittleren Ausdehnungscoéfficienten zwischen 0? und
79 mit 8, r, so ist
D
Da = e,
C1 607
Daher wird |
DD ED Pl , |
V+ 0g 7 2 1 +8507 143850:8 14 Ep ét 4 (2) M
Hieraus folgt
H
l T8, T-— d
ping) adh (8)
— (A — A :
1+ 8-8, ( Y
Statt dieses Werthes berechnete REGNAULT den Werth 7°. 8, 7
AH! 1 li
FH = hl + To, 0) T E M
| lr tBor \ IN
A P (62) I
1+8-80,8, 1-+£- Bo, IM
in welchen auf der rechten Seite die Coéfficienten B,,9; Bo, und 04,7 eingehen. |
Um die Berechnung auszuführen, wandte REGNAULT die Methode der successiven
y
Z:8y,7= Ln
Approximationen an, d. h. er setzte 2 AZ
zunächst für die zuletzt genannten |
Grössen Werthe ein, welche von RÉ 7’ |
DuLoNG und PETIT erhalten waren Ze EB » |
Em . . E Ld Y == i
und gewann so tür eine Reihe 4 A6 J |
von Temperaturen 7,, 7,, 7,...
nach Gleichung (32) die mittleren |
Ausdehnungscoëfficienten 80, 713 |
Bu 7, * :-- Die so erhaltenen
Werthe benutzte REGNAULT, UM
auf der rechten Seite der Gleichung
(3a) die trüheren Werthe durch
genauere zu ersetzen und führte
dann die Berechnung von neuem
aa ?
ds E.
durch. a”
¥ . A 2
Die zweite von REGNAULT A
benutzte Methode unterschied sich (Ph, 511)
von der eben besprochenen nur dadurch, dass das Verbindungsrohr der Queck-
silbersáulen an dem unteren Theile (wie auch bei DuLoNc und PETIT) angebracht
war und die Ablesung oben ausgeführt wurde. Die Fig. 511 giebt das Schema
| des Apparates. Die Röhren Z/ und JG sind horizontal; die untere Róhre CC,
| D'D besteht aus drei Theilen, von denen der mittlere CD’ genügend biegsam
| ist, um der Ausdehnung der eisernen Róhre A B nachzugeben. Verlängert man
die Axen der horizontalen Róhre CC" bis 2", so móge der Abstand a'a'' mit A"
bezeichnet werden. Behàlt man im Uebrigen die früher gebrauchten Bezeichnungen
bei, so erhält man aus der Gleichheit der Drucke, welche beiderseits von den Queck-
silbersäulen auf die horizontale Schicht aa' ausgeübt werden, folgende Gleichung
H-:Dr-- À: D, H' Da + h' D: + A" D,.
Es ist bei dieser Gleichung vorausgesetzt, dass der Theil C'.D' auch die
Temperatur 7 habe, wie es wirklich der Fall war. Führt man die Ausdehnungs-
coéfficienten ein, so erhált man
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