Gesetze der elektrischen Endosmose. 495
3) Kupfervitriollósung, 727 Grm. (SO,Cu 4- 5H40) auf 100 Grm. Lósung.
7
z m =
1
817 4:145 gr 5°07
687 3-510 ,, 5:11
660 39:245 ,, 4:92
636 39:175 ,, 5:00
432 2:190 496
Mittel 5:01.
: ROM : mus "m
Die zweite Frage war die, wie die Grosse 3 abhängt von der Oberfläche des
benutzten Thoncylinders. Es wurden dazu grössere und grössere Theile der
Oberfláche der Thonzelle durch Wachs undurchdringlich gemacht, und es zeigte sich
IL Die von demselben galvanischen Strom in der Zeiteinheit
durch den Thoncylinder geführte Flüssigkeitsmenge ist un-
abhängig von der Grösse der Oberfläche derselben.
, Es ergab sich nämlich
1) bei Wasser 5
Bei ganzer Oberfláche des Thoncylinders . . . 1:23
» i » » » . : . 1:22
) $ » » 3) , . . 1:24
» dx » » » iu . , 1:10
» 75 » » » 111
suis m
2) Bei einer CuSO,-Lôsung. 7
Bei ganzer Oberfláche des Thoncylinders . . . 2:30
) S » 2 ) » . . 2:31
» i » » » . . . 2:35
» 1 » 5 » +. 298
3, de » » )) : . . 2-31
In ähnlicher Weise ergab sich
ITI. Der Quotient = ist unabhángig von der Dicke der Thonplatte.
Es wurde z. B. eine Platte durch Abschaben in der Dicke verringert und es
ergab sich bei der
Dicke — 4:3 mm 39 mm 2:8 mm
"YS ., 19. 19
Um verschiedene Flüssigkeiten zu studiren und mit einander vergleichen zu
kónnen, musste der Einfluss der bei verschiedenen Flüssigkeiten verschiedenen
Reibung, welche für sich schon eine Verschiedenheit der ausfliessenden Mengen
bedingt, eliminirt werden.
Zu dem Zwecke wurde nicht die Menge der ausfliessenden Flüssigkeit beob-
achtet, sondern es wurde der hydrostatische Druck gemessen, welcher notb-
wendig war, um die Flüssigkeit gerade am Ausfliessen zu hindern. Es wurde
daher an das Ansatzrohr des früheren Apparates ein Manometer angesetzt. Das
Quecksilber in diesem steigt so lange in dem entfernten Schenkel in die Hóhe,
bis sein Druck gerade so viel Flüssigkeit zurücktreibt, als der Strom heraustreibt.
Die Grósse des hydrostatischen Drucks giebt direkt ein Maass für den osmoti-
schen Druck des Stromes.
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