Full text: Handbuch der Physik (3. Abtheilung, 1. Theil, 3. Band, 2. Abtheilung)

  
  
   
Allgemeine Theorie. 
or \ 
eh ut E et) (9) 
lässt sich aber auf die Form 
(Joost adi 25. ac 
e mec AN 
bringen, wo ds ein Oberfláchenelement und 9 der Winkel zwischen seiner inneren 
Normale und der Richtung von / ist, d. h. Q setzt sich aus einem Oberflächen- 
und einem Raumpotentia] zusammen. Nun folgt aber aus den Gleichungen (8), 
wenn z die innere Normale von Zs ist: 
29 
Jos = u op 
ad 85. GC 
T ày et a: TT xAg; (10) 
die dem Raumpotential is Dichte ist also xAe, und folglich nach der 
Potentialtheorie (vergl. Bd. 3, 1. Abthl., pag. 11) 
  
AQ = — AxxAq. (11) 
Aus der Gleichung (6) folgt aber 
Ae — AQ (12) 
(weil AV = 0 ist), und die Gleichungen (11) und (12) sind nur dann mit ein 
ander verträglich, wenn entweder — 4zx — ] ist oder wenn gleichzeitig Ao und 
AQ verschwindet. Die erstere Eventualitit tritt aber nie ein, da x ertahrungs- 
gemäss entweder positiv oder, wenn negativ, sehr klein ist; es folgt also 
und folglich 
“ds 09. 
at s 
Es ist also Q als ein reines Oberflüchenpotential darstellbar; mit anderen 
Worten, es ist die innere Dichte des Magnetismus 
94 OH voc 3 
der Körper ist also (pag. 42) solenoidal magnetisirt. Dass er auch lamellar 
magnetisirt ist, sieht mann ein, wenn man 
  
xp = D 
setzt, wo dann das Magnetisirungspotential (pag. 42) ist; es wird dann nämlich 
eo 60 0o 
EI ne EE az) 
und das sind nach früherem die für die lamellare Magnetisirung charakteristischen 
Gleichungen. Es ist aber darauf hinzuweisen, dass bei beiden Schlüssen die Natur 
von x als einer im ganzen Kórper constanten Grósse benutzt worden ist; sie 
werden also hinfällig, wenn x als Function der äusseren Kraft betrachtet wird, 
ausser in speciellen Fällen, in denen eben die Gesammtkraft, also auch die In- 
tensität der Magnetisirung eine durch den ganzen Körper constante wird (S. w. u.). 
Durch die Gleichungen (6) und (14) ist das Problem formulirt, und es lässt 
sich nach der Methode des indirekten Beweises leicht einsehen, dass die ge- 
suchte Grósse, also Q oder ©, eindeutig bestimmt ist. Bequem ist aber diese 
Formulirung nicht, weil sie ein Integral enthált, und man thut daher besser, die 
Gleichung (14) durch diejenige für die Oberfläche des Kôrpers giltige Differential- 
gleichung auszudriicken, welche nach der Potentialtheorie die charakteristische 
  
   
     
     
    
    
    
   
   
    
   
    
  
   
   
   
   
    
    
    
   
  
        
  
  
   
   
    
	        
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