Remanenz.
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nämlichen der /'-Curve. Wie hoch sich die Curve erhebt und wie gross das
Maximum von /' ist, hängt zunächst in hohem Grade vom Material ab, und zwar
in der Weise, dass für Stoffe mit kleinem / sich /' bis zu einem relativ grossen
Bruchtheile von / erhebt, z. B. für glasharten Stahl, für Stoffe mit grossem dagegen,
z. B. für weiches Schmiedeeisen, /' nur einen kleinen Bruchtheil von / ausmacht.
Man kann dies Verhalten sehr anschaulich darstellen, indem man den echten Bruch
J'// bildet und graphisch darstellt, wie dies in der Figur geschehen ist. Hier
erhebt sich dieser Bruch also bis zu $, und man sieht zugleich, dass er zwar
mit X stark ansteigt, dann aber ein Maximum erreicht und schliesslich wieder
1200
N
1000 40
800 0,8
0,4
02
LE
o ó 40 45 20 RT 30 d 40 45 50
(P. 167.)
etwas abfällt, d. h. dass sich /' rascher als / seinem Maximum ndhert. Das
Maximum von /' scheint den Werth 1200 nirgends zu überschreiten.
Wie die Curve für /, so wird natürlich auch die für /' verschieden aus-
fallen, je nachdem man A, oder A als Abscisse wáhlt. Bei /' kommt aber
noch ein anderer, und zwar sehr wesentlicher Umstand in Betracht, nämlich
die entmagnetisirende Kraft des remanenten Magnetismus selbst. In Ringen
und sehr langen Stáben findet eine solche Gegenwirkung nicht statt, wohl aber
bei kurzen Stáben, Ellipsoiden und Kugeln, und sie kann alsdann so gross
werden, dass sie den ganzen remanenten Magnetismus vernichtet. Hat man
z. B. ein Ellipsoid mit dem Axenverhàltniss 1:200, so ist die Gegenkraft (all-
gemein /V/') nach der "Tabelle auf pag. 152 gleich 0:0016 /', also z. B. für
J' 1000 (was nicht selten vorkommt) gleich 1:6, dieser Gegenkraft kann leicht
ein Magnetismus von etwa 50 entsprechen, und folglich wird /' von 1000 auf
950 herabgedrückt; bei einem Axenverháltniss von 1:50 wird es unter Um-
stánden schon auf die Hilfte reducirt u. s. w. Lange Stäbe und Ringe werden
also stets grOsseres /' aufweisen als gedrungene Kórper aus gleichem Stoff, und
man muss sich stets darüber orientiren, in wie weit der Mangel oder die
Geringfügigkeit der Remanenz nur scheinbar, d. h. der Gestalt des Körpers zu-
zuschreiben, und wie weit sie eine wirkliche Eigenthümlichkeit des Materials ist.
Auch der verschwindende Magnetismus, also die Grósse / — /' giebt
zu interessanten Betrachtungen und graphischen Darstellungen Anlass, worauf
aber hier nicht eingegangen werden kann. Dasselbe gilt von den Differential-