292 Beziehungen des Magnetismus zu anderen Erscheinungen.
dass die spiegelnde Fläche blank und rein sei, weil Oxyd- und andere Schichten
die Erscheinung sehr unregelmässig machen und eine nicht vorher bestimmbare
Ellipticıtät erzeugen können.
Die Temperatur hat nach DU Bors einen jedenfalls nur geringfügigen Ein-
fluss auf X’ (höchstens einige Procent pro 100°); sichere Ergebnisse sind schwer
zu erlangen, weil auch / mit der Temperatur sich ändert.
Schiefe Incidenz. Hier kommen als neue Variable ausser dem Einfalls-
winkel die Schwingungsrichtung des einfallenden Lichtes und — bei Reflexion an
der Seitenfläche — die Richtung der Einfallsebene gegen die Magnetisirungs-
+42 TT
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(P. 187.)
richtung hinzu. Zuerst móge der Fall erledigt werden, wo die Reflexion an der
Seitenflüche stattfindet und die Einfallsebene auf der Feldrichtung senkrecht
steht: eine Wirkung findet dann überhaupt nicht statt. Ist, wiederum bei áquatorialer
Reflexion, die Einfallsebene dem Felde parallel, so verhalten sich, wie schon
KERR fand, Strahlen, in denen die Schwingungen || oder À zur Einfallsebene
erfolgen, verschieden; letztere erfahren für alle Incidenzwinkel 7 eine negative
Drehung, erstere dagegen nur für grosse Z, bei einem gewissen 7 ist die Drehung
null, für kleinere positiv. Folgende Zahlen von KUNDT sowie die nach seinen
und nach Ricurs Zahlen entworfenen Curven, Fig. 187, erláutern dies des Náheren.
Eisen. Nickel.
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