Full text: Handbuch der Physik (3. Abtheilung, 1. Theil, 3. Band, 2. Abtheilung)

  
Unipolare Induction. 371 
Dann ist 
_ Sep NV 
id is I, n e. a c I) (20) 
ar NT A/S [Lr NN 1I— LZ 
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Í. £—A: [+ LY? 
y (« + — ) +1/ RR’ + (a ~ J 
Fällt der Rollenmittelpunkt mit dem Magnetmittelpunkt zusammen, so ist: 
dnp N + JA: ; = 7) 
— tl 2 arts 2 Las 
E=— Vz ( = VA |: 
Es sei noch A klein im Vergleich zu / oder zu Z und zu /— Z. Dann 
ist in erster Annäherung: 
  
oder 
    
(21) 
  
  
  
  
  
E dnp NV {+L  I—L 
ed ( S 2 ) 
je rachdem: 
AL oder. /< Z. 
Ist 7 — Z, so ist: 
E = dry N. 
Ist dagegen: 
I< ZL, 
so ist: 
E = T 4x MN,, 
wenn JV, die Anzahl der Windungen auf der Längeneinheit, und M = p/ das 
magnetische Moment des Stabes ist. Beide Formeln werden zur Bestimmung 
der magnetischen Momente von Magnetstäben benutzt. 
3) Unipolare Induction. 
Die Entdeckung dieser Erscheinung durch FARADAY wurde schon früher 
besprochen. Die Bezeichnung »unipolare Induction« rührt von W. WEBER?) her, 
welcher dieselbe ausführlich untersuchte, in der Erwartung, aus derartigen Ver- 
suchen  entschei- 
den zu kónnen, ob 
die  AuPERE'sche 
Auffassung richtig 
ist, nach welcher 
ein magnetisches 
Molekül durch ei- (P. 219) 
nen zu seiner Axe 
senkrechten Kreisstrom zu ersetzen ist. Der von WEBER benutzte Apparat besteht 
(Fig. 219) aus einem cylindrischen Magnetstab VS, welcher um eine Axe AB in 
Rotation versetzt werden kann. Dies geschieht durch eine;Kurbel und ein Zahn- 
rad (in der Figur fortgelassen), welches in das Zahnrad Z eingreift, - Der Magnet- 
stab trágt eine Messingscheibe 47, welche in ein Quecksilbergefáss Q taucht. 
Zwischen 4 und Q ist ein Galvanometer eingeschaltet, welches bei der Rotation 
einen gleichmàássigen Strom anzeigt. 
A EE 
2i 
m 
  
1) W. WEBER, Resultate aus den Beobachtungen des magnetischen Vereins 1839, Bd. 3, 
pag. 63—90; PocG. Ann. 52, pag. 353—386. 1841. — W. WEBER's Werke 2, pag. 153. 
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