Full text: Handbuch der Physik (3. Abtheilung, 1. Theil, 3. Band, 2. Abtheilung)

  
462 Induction. 
7 md fie Oa (M? + N° m (N? + Z? — M?) 
is 0x oy 
Y 00 08 
eo (2 op M2 N?»-—9LM zt (50) 
je $3 00. A 
— PZN == =) — 2MN (52 + aj : 
Für /, folgt ein analoger Ausdruck, wenn man die magnetischen mit den 
elektrischen Kräften vertauscht. J, reprisentirt die Arbeit elastischer Kräfte, 
welche durch die magnetischen Kräfte in dem Medium hervorgerufen werden. 
Führt man die gebräuchlichen Bezeichnungen der Elasticitütstheorie!) ein, 
so ist: 
Xm uma ru 1%) 
Hr (N° + Z? — M?) 
8x (51) 
= 
Z (M? + L? — N°?) 
- 8m 
is Lr 4 RA uL d ME end A 
A -—— Y = an LY X zm zm 74 LM, Yı= dy = 77 MN. 
Es sind dies dieselben Ausdrücke, welche Ci. MAxweLL?) gefunden hat und 
welche die ponderomotorischen Wirkungen zwischen Magneten und Strömen 
durch einen Zwangszustand des Mediums, also mit Ausschluss der Fernwirkungen, 
erklären. 
Nimmt man noch darauf Rücksicht, dass durch die Wirkung der elektro- 
magnetischen Druckkräfte Deformationen des Mediums und dadurch Ver- 
änderungen von w (bei festen Körpern ein Uebergang in den anisotropen Zustand) 
eintreten, so erhält man ein complicirteres System der magnetischen resp. der 
elektrischen Druckkräfte 3). 
D. Untersuchungen über Begründung und Erweiterung der MAXWELL- 
HerTz’schen Elektricitätstheorie. 
Wie schon früher erwähnt, hat H. HErTz selbst auf eine Ableitung seiner 
Grundgleichungen verzichtet. Er sagt im Anschluss an das Gleichungssystem 
für den Aether: 
»Nachdem diese Gleichungen einmal gefunden sind, ist es nicht mehr 
zweckmüssig, dieselben aus Vermuthungen über die elektrische und magnetische 
Constitution des Aethers und das Wesen der wirkenden Krüfte, als würen dies 
bekanntere Dinge, herzuleiten. Vielmehr ist es zweckmässig, an diese Gleichungen 
die weiteren Vermuthungen über den Aether anzuknüpfen.« 
In diesem Sinne sind in letzter Zeit mehrfach beachtenswerthe Versuche 
gemacht worden, die magnetischen und elektrischen Krüfte durch Deformationen 
und Bewegungen des Aethers zu erklären. 
Dabei hat sich herausgestellt, dass sich eine Reihe verschiedener Möglich- 
keiten darbieten. Insbesondere kann man entweder die elektrische Kraft einer 
1) Handbuch 1, pag. 230. 
?) CL. MAXWELL, Lehrbuch der Elektricitát 2, pag. 330—339- 
3) Vergl H. v. HELMHOLTZ, WIED. Ann. 13, pag. 384-406. 1881. — H. HERTZ, WIED. 
Ann. 4I, pag. 389— 399. 1890. 
*) H. HERTZ, WIED. Ann. 40, pag. 583. 1890. 
 
	        
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