Fortpflanzung elektr. u. magnet. Schwingungen i. ein. unbegrenzten homogenen Medium, 469
Die magnetische Kraft entspricht der Wirkung eines Stromes von der
Stärke
7
9 ^5 (mz — nt)
in dem Draht.
Wäre die Fortpflanzungsgeschwindigkeit von derjenigen des Lichts ver-
schieden, so würde noch eine elektrische Kraft (Z) dem Draht parallel auftreten.
3. Fortpflanzung elektrischer und magnetischer Schwingungen in
einem unbegrenzten, homogenen Medium.
Eliminirt man aus den Gleichungen (16) und (18) das eine Mal die Grössen
L, M, N, sodann X, Y, Z, so erhält man die neuen Systeme: :
2X
ax — 52 = du (an 5 é y:
ox ot S og
o oY 02 Y
ay $7 2 as 5 +57), (71)
OL ÖL 02 Z
go et cn dn vot
AZ ced p (470 +655)
WO:
eri, yh 72
= ht
ist.
Ferner:
0G eL e?L
Ag UT 948 zn) €^ .
AL s = Alu (Am) os +257)
0G oM 0? M
au — 5 nya eem): (72)
0G oN 02 N
AN > À? ni
AN 2; fd (4 À 57 coa).
we:
LARA 12
= oy s sos
ist.
Differenzirt man die drei ersten Gleichungen nach resp. x, y, 2 und addirt,
so ergiebt sich:
oF 0? F
Ard 5 +t AO
Also:
_ anh
F=1c¢,+cye €
Ein derartiger Ausdruck ist ohne Einfluss auf eine andauernde Schwingungs-
bewegung. Man kann daher in den Gleichungen (71)
Fi 0
und aus demselben Grunde in den Gleichungen (72)
G z 0
setzen.
Wir wenden jetzt die allgemeinen Gleichungen auf die Fortpflanzung einer
ebenen elektrischen Welle an. Die Wellenebene sei senkrecht zur z-Axe. Dann
werden die Gleichungen (71) und (72), sowie (16) und (18) erfüllt, wenn man
Y=Z el = N=—0
setzt und berücksichtigt, dass .X und /7 nur noch Functionen von z und / sind