Ohmbestimmungen, 483
2n
nf FG + MH cos (p — a) cos o dq.
0
Demselben ist das Drehungsmoment des Erdmagnetismus MH sino gleich,
Also:
Ann FG
lang a = >. T ?
oder:
F.G-4
Y= Stang a”
wenn y die Winkelgeschwindigkeit des Multiplikators ist.
Bei dieser Entwickelung ist indess von der Selbstinduction des Stromkreises
abgesehen, durch welche der Inductionsstrom verzôgert und dadurch seine
Wirkung auf den Magnetstab verändert wird. Auch übt der ruhende Magnetstab
auf den rotirenden Multiplikator eine inducirende Wirkung aus. Angewandt
wurde diese Methode von dem Committee der British-Association, später von
Lord RAvLEIGEH und A. SCHUSTER!), von Lord RayvLEiGH?) und von H. WEBER 9).
Letzterer liess den Inductor um eine horizontale Axe rotiren und zwar um die
magnetische Axe der abgelenkten Nadel. Zu diesem Zweck musste der Rotations-
apparat, der Ablenkung der Nadel folgend, um eine verticale Axe gedreht
werden.
3) W. WEBEr's Düámpfungsmethode.
Ein Magnetstab wird innerhalb eines Multiplikators in Schwingungen versetzt,
Ist letzterer geschlossen, so werden in ihm Inductionsströme erregt, welche
ausser dem Luftwiderstand eine besondere, dämpfende Wirkung auf die Nadel-
schwingungen ausüben. Die beiden Einflüsse lassen sich trennen, indem man
das logarithmische Decrement bei offenem und bei geschlossenem Multiplikator
beobachtet. Wir sehen daher in der weiteren Besprechung dieser Methode von
der Luftdämpfung ab.
Die zur Zeit 7 inducirte, elektromotorische Kraft ist:
de
B MC dt’
die Stromstärke:
,_ MG de
qug m.
und die Rückwirkung auf die Nadelschwingungen:
AM?.G? d
— Môme ess
w dt
Nach den früheren Entwicklungen*) ist also:
M2. G2
X = €
w
91. 270?
7 5-0.
Bezeichnet man die Schwingungsdauer des Magnetstabes ohne Dämpfung
mit 7, SO ist:
9 Ty + =?
nec t und: q'emccomm eR
1) Lord RAYLEIGH und A. SCHUSTER, Proc. Roy. Soc. 32, pag. 104—141. 188r.
2) Lord RAYLEIGH, Phil. Trans. Vol. 173 (ID, pag. 661—697. 1882.
3) H. WEBER, Der Rotationsinductor. Braunschweig 1882.
*j Handbuch 3 (2), pag. 481.
E. 2 be ne a. a