Full text: Handbuch der Physik (3. Abtheilung, 1. Theil, 3. Band, 2. Abtheilung)

     
  
    
  
  
  
  
  
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
   
    
     
   
     
   
   
       
  
    
   
   
   
   
   
556 Erklärungsversuche für die elektrischen Erscheinungen. 
Es wird also z. B. die elektromotorische Kraft gesucht, die in einem Strom- 
element ds' dadurch hervorgebracht wird, dass ein Stromelement Zs sich im 
Raume bewegt und zugleich Aenderungen in seiner Stromstürke unterworfen ist. 
Da ds' positive und negative Elektricität enthält, so ist die Wirkung auf ds' 
die Difterenz der Wirkungen von ds auf die beiden Elektricitäten, und da diese 
Wirkungen in der Verbindungslinie von ds und ds' stattfinden, so findet die 
Gesammtwirkung ebenfalls in derselben Richtung statt. Die elektromotorische 
Kraft in ds' erhält man dann durch Projection dieser Wirkung auf die Richtung 
von ds'. Es seien die Geschwindigkeiten der beiden Elektricitäten in ds v und v, 
und in Zs' v, und z,'. Dann ist, wenn e und e, die beiden Elektricitüten in 
ds sind [(e 4- e,) = 0], die auf die positive Elektricitát e' von ds' wirkende elektro- 
morische Kraft gleich (ve + v,e,), die auf die negative Elektricität e,' wirkende 
gleich — (ve + v,e,). Bewegt sich Zs im Raume relativ gegen Zs' mit der Ge- 
schwindigkeit 7 nach einer beliebigen Richtung, die die Winkel (V, ds) (V; ds") 
mit ds und ds’ bilden, so ist das Quadrat der relativen Geschwindigkeit zweier 
Elektricitätstheilchen 
w= v2 + 1124 V3— Quv' cos e — 2 Vo cos (Vds) — 2 Vv' cos (V, ds). 
Die elektromotorische Kraftwirkung hängt hierbei ab von dem Gliede 
Vw cos (V, ds). Ferner ist 
  
reU. o t. a. Uf 
dTP'aUWUE: 
also: 
dz? 07A? or ör\? or or or or or or 
$7 = it ue Co aly vr pore 
(%) e (5 vem (ty W (%) "vue ANC MUI 
: ; : ; . dr dr 
Die elektromotorische Kraftwirkung hängt dabei ab von 29 7. Zr 
Ferner ist: 
dr , 027 3 027 ig 0i T 0n Or. Qu Or ov or 
——— ) —  — — ——— — — 
EE rr tn tUe CU xa MISSUS 
í0v Or. Bir 
+? Tear Qr 
Die elektromotorische Wirkung hängt ab von Es se 
Er wird dann nach der WEBER'schen Formel die in ds' erzeugte elektro- 
motorische Kraft nach einigen Umformungen 
or Oi „Or Ori Or 
ds 0t 7 * Os 77 
5 : 
dF = A wjes 
dE = d asas ( r 
^4 
oder 
Os Os! 0¢ 
Ist der Strom ds geschlossen, während ds’ ein Element bleibt, so ist die 
elektromotorische Kraft 
1 or 7 J 
= ds' of Jr os 75° 
027 ay 
Asa = 
S 
Fügt man dazu noch: 
und beachtet, dass 
   
——— —— 
  
  
 
	        
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