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nehmen und sich dann in Zwischenzeiten von ı bis 2 Stunden bis zum
nächsten Ausbruch, dem sie stets in rascher Folge und großer Heftigkeit
f 100° C. durch unmittelbar vorangehen, wiederholen. Die Erklärung der Periodicität
me des Wasser- dieser Detonationen bietet keine Schwierigkeiten dar. Sie ist leicht aus
dass in der einer, dem Umstande erklärlich, dass wenn in den Zuführungskanälen des
ge Wassersäule, eisirrohrs eine Wasserschicht unter dem andauernden Einflusse der
Ghre bis zu 177 ulkanischen Bodenwärme ins Kochen geräth, und der gebildete Dampf
100° und einem bei dem Aufsteigen in die höheren kälteren Wassermassen wieder con-
isirrohrs erzeugt, densirt wird, die Temperatur dieser kochenden Schicht durch die in in
°mporgepressten stattgehabte Dampfbildung so weit erniedrigt wird, dass sie nach de
1] an die Geisir- Condensation der im Wasser aufsteigenden Dämpfe wieder dem ursprüng-
Puncte an ge- lichen höheren Drucke ausgesetzt, eine längere Zeit nöthig hat, um vo
en würde nach Neuem bis zum Siedepunct erhitzt zu werden. Die durch diesen Umstand
041“ Höhe er- bewirkte periodische Hebung der Wassersäule im Geisir pflegt, der durch-
einem einzigen schnittlichen Wassermasse nach zu urtheilen, welche dabei aus der Mün-
denn die in der dung der Röhre in Gestalt eines konischen Wasserberges hervordringt
fortwährend in selten mehr als ein bis zwei Meter zu betragen. Eine solche Hebun
mpordringenden ist aber, wie [36] ein Blick auf die graphische Darstellung Fig. 2 zeigt,
PD in dem ab- nicht eher im Stande, irgend eine Wasserschicht in eine Höhe zu ver
t wird, bis die setzen, wo sie in Folge der daselbst stattfindenden Druckverminderung
egen ist, und es ns Kochen gerathen könnte, bis die Wassermasse durch allmählige Er-
ıdert zu werden. hitzung durch die Temperatur der gebrochenen Linie 2 angenommen hat,
hüssen aus dem welche einige Minuten vor der wirklich eintretenden Eruption in der Tha
Umstande bei- beobachtet wurde. Alle übrigen dieser Periode vorangehenden Hebungen
ırnehmung über- dagegen werden nur im Stande sein, die untern erhitzten Wassermasse
ıhlen das Wasser durch Stoß in den obern Theil der Geisirröhre theilweise emporzutreiben,
auf Augenblicke Oo diese Massen unter dem verminderten Drucke ins Kochen gerathen
scheinung erklärt nd die kleinen mit geringen Eruptionen verbundenen Aufkochunge
uten_verlängerte bewirken, die man zwischen den größern Ausbrüchen beobachtet. Diese
kleinen Eruptionen sind daher gleichsam misslungene Anfänge der großen,
che Ursache die die sich von dem Ausgangspuncte der Dampfbildung wegen der noch zu
;toß zur Eruption niedrigen Temperatur der Wassersäule nur auf kurze Erstreckungen hi
die leicht erklär- fortpflanzen können.
Stellen in dem Hält man die eben entwickelte auf sorgfältige Beobachtungen ge-
Masen bildet, die stützte Theorie mit der alten Geisirhypothese zusammen, so begreift man
/lich wieder con- um so weniger, wie sich die letztere so lange hat in der Wissenschaft
Detonation, die erhalten können, als sich die Widersprüche nicht verkennen lassen, i
wieder erfolgen- denen sie mit Thatsachen steht, die man bei jeder Eruption zu [37] be-
Auch der große obachten. Gelegenheit hat. Die jener Hypothese entsprechende Vor
etonationen cha- stellung von unterirdischen Dampfkesseln, welche abwechselnd bald mi
tion ihren Anfang Dampf, bald mit Wasser_erfüllt_sein sollen, ist nämlich ganz unverträglic