Full text: Handwörterbuch der Astronomie (3. Abtheilung, 2. Theil, 1. Band)

     
90 Allgemeine Einleitung in die Astronomie. 
  
  
    
  
     
  
   
    
  
  
  
  
  
  
  
  
    
   
  
   
   
   
  
  
    
   
  
   
      
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ist, demnach ist z' — 7 4- i e sin? M, also der erhaltene Werth für 7' stets 
zu gross. 
Das Oval construirte KEPLER in der Weise, dass die Richtung des Planeten 
(AH, Fig. 33), d. h. die heliocentrischen Lingen durch die stellvertretende Hypo- 
these bestimmt wurden, indem 
DCH = M ist und A auf dem 
um B' beschriebenen Kreise liegt, 
wenn AB'= 011332 ist, während 
die Radienvectoren A47 so be- 
stimmt wurden, als wenn der 
Planet sich gleichmássig im excen- 
trischen Kreise bewegen würde; 
wurde also DBF = M gemacht, | 
so gab AF die heliocentrische | 
Entfernung des Planeten, und es 
sollte G der Ort des Himmels- 
kôrpers sein, wenn AG = AF 
gemacht wurde. Die Pfeilhôhe 
des Móndchens D 77 E JV bestimmt 
sich leicht, wenn man Am = Cz 
(A. 33) gleich dem Halbmesser Bm» des 
Kreises macht, denn dann sind die Dreiecke Cz und ABm gleichschenklig; 
Am | Bn, Bm) Cn und für die mittlere Anomalie DCn = D Bm ist An die 
wahre Richtung des Planeten, Am die heliocentrische Entfernung, und macht 
man dp = Am, so fállt der Schnittpunkt ? sehr nahe in Z7 und es ist auch 
Bm: AB = mp : np. 
Da aber mp = AB ist, so wird die Pfeilhôhe 
e? 
np =; = 0:00858. 
  
  
  
  
Die Rechnungen im Oval werden aber sehr complicirt, denn man müsste die 
Flüche des Sectors D G A (Fig. 33) für jeden Punkt G der Bahn bestimmen kónnen. 
Nun schliesst KEPLER in folgender Weise: Wäre die Bahn eine Ellipse, so hätte 
man, wenn man von G das Perpendikel /G.K auf DZ fällt: 
DGK:DIK:-DGEIDIE-BN;BM-—^5:a, 
daher : 
DGK = = DIK, 
ferner 
NGEA: NIKA=GK: IK =a, 
folglich auch ; 
NGKA = 7 NIK A, 
demnach die Sectorfliche 
DGA = 5 DIA 
und da ebenfalls die Fläche 
DGEK = : DMEK 
ist, so wäre 
#t:7 — DGA: DGEK — DIA: DMEK,
	        
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